Psalm 25, 4–5

Herr, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige; leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich! Denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich dein. Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von der Welt her gewesen ist.

Epheser 5, 1–9: Ermahnung zu einem heiligen Lebenswandel

So seid nun Gottes Nachfolger als die lieben Kinder und wandelt in der Liebe, gleichwie Christus uns hat geliebt und sich selbst dargegeben für uns als Gabe und Opfer, Gott zu einem süssen Geruch. Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Geiz lasset nicht von euch gesagt werden, wie den Heiligen zusteht, auch nicht schandbare Worte und Narreteidinge oder Scherze, welche euch nicht ziemen, sondern vielmehr Danksagung. Denn das sollt ihr wissen, dass kein Hurer oder Unreiner oder Geiziger, welcher ist ein Götzendiener, Erbe hat in dem Reich Christi und Gottes. Lasset euch niemand verführen mit vergeblichen Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens. Darum seid nicht ihre Mitgenossen. Denn ihr waret weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein * Musik dazu ist verschollen Licht in dem Herrn. Wandelt wie die Kinder des Lichts – die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit.

Lukas 11, 14–28: Jesus und die Dämonen. Gottes Wort hören und bewahren

Und er trieb einen Teufel aus, der war stumm. Und es geschah, da der Teufel ausfuhr, da redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich. Etliche aber unter ihnen sprachen: Er treibt die Teufel aus durch Beelzebub, den Obersten der Teufel. Die andern aber versuchten ihn und begehrten ein Zeichen von ihm vom Himmel. Er aber erkannte ihre Gedanken und sprach zu ihnen: «Ein jeglich Reich, so es mit sich selbst uneins wird, das wird wüst; und ein Haus fällt über das andere. Ist denn der Satanas auch mit sich selbst uneins, wie will sein Reich bestehen? Dieweil ihr sagt, ich treibe die Teufel aus durch Beelzebub. So aber ich die Teufel durch Beelzebub austreibe, durch wen treiben sie eure Kinder aus? Darum werden sie eure Richter sein. So ich aber durch Gottes Finger die Teufel austreibe, so kommt ja das Reich Gottes zu euch. Wenn ein starker Gewappneter seinen Palast bewahrt, so bleibt das Seine mit Frieden. Wenn aber ein Stärkerer über ihn kommt und überwindet ihn, so nimmt er ihm seinen Harnisch, darauf er sich verliess, und teilt den Raub aus. Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. Wenn der unsaubere Geist von dem Menschen ausfährt, so durchwandelt er düstere Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht; so spricht er: ‹Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen bin.› Und wenn er kommt, so findet er’s gekehrt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben Geister zu sich, die ärger sind denn er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie da, und es wird hernach mit demselben Menschen ärger denn zuvor.» 94 Und es begab sich, da er solches redete, erhob ein Weib im Volk die Stimme und sprach zu ihm: «Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die du gesogen hast.» Er aber sprach: «Ja, selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.»

Werke zu dieser Perikope: