Psalm 110, 1–2; 4

Ein Psalm Davids. Der Herr sprach zu meinem Herrn: «Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füsse lege.» Der Herr wird das Zepter deines Reiches senden aus Zion: «Herrsche unter deinen Feinden!» Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: «Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.»

1. Korinther 1, 4–9: Dank für die erwiesene Gnade

Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu, dass ihr seid durch ihn an allen Stücken reich gemacht, an aller Lehre und in aller Erkenntnis; wie denn die Predigt von Christo in euch kräftig geworden ist, also dass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesu Christi, welcher auch wird euch fest erhalten bis ans Ende, dass ihr unsträflich seid auf den Tag unseres Herrn Jesu Christi. Denn Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesu Christi, unseres Herrn.

Matthäus 22, 34–46: Das vornehmste Gebot. Christus Davids Sohn

Da aber die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: «Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz?» Jesus aber sprach zu ihm: «‹Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte.› Dies ist das vornehmste und grösste Gebot. Das andere aber ist ihm gleich: ‹Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.› In diesen zwei Geboten hanget das ganze Gesetz und die Propheten.» Da nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus und sprach: «Wie dünkt euch um Christus? Wes Sohn ist er?» Sie sprachen: «Davids.» Er sprach zu ihnen: «Wie nennt ihn denn David im Geist einen Herrn, da er sagt: ‹Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis dass ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füsse›? So nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn?» Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an hinfort, ihn zu fragen.

Werke zu dieser Perikope: