Psalm 90, 1–4; 12
Herr, Gott, du bist unsre Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit, der du die Menschen lässest sterben und sprichst: «Kommt wieder, Menschenkinder!» Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. – Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
Kolosser 1, 9–14: Fürbitte für die Gemeinde
Derhalben auch wir von dem Tage an, da wir’s gehört haben, hören wir nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllet werdet mit Erkenntnis seines Willens in allerlei geistlicher Weisheit und Verständnis, dass ihr wandelt würdig dem Herrn zu allem Gefallen und fruchtbar seid in allen guten Werken und wachset in der Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht zu aller Geduld und Langmütigkeit mit Freuden, und Dank saget dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht; welcher uns errettet hat von der Obrigkeit der Finsternis und uns versetzt hat in das Reich seines lieben Sohnes, an welchem wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden haben.
Matthäus 9, 18–26: Die Auferweckung der Tochter des Jairus
Da er solches mit ihnen redete, siehe, da kam der Obersten einer, fiel vor ihm nieder und sprach: «Herr, meine Tochter ist jetzt gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig.» Und Jesus stand auf und folgte ihm nach und seine Jünger. Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre den Blutgang gehabt, trat von hinten zu ihm und rührte seines Kleides Saum an. Denn sie sprach bei sich selbst: «Möchte ich nur sein Kleid anrühren, so würde ich gesund.» Da wandte sich Jesus um und sah sie und sprach: «Sei getrost, meine Tochter; dein Glaube hat dir geholfen.» Und das Weib ward gesund zu derselben Stunde. Und als er in des Obersten Haus kam und sah die Pfeifer und das Getümmel des Volks, sprach er zu ihnen: «Weichet! Denn das Mägdlein ist nicht tot, sondern es schläft.» Und sie verlachten ihn. Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff es bei der Hand; da stand das Mägdlein auf. Und dies Gerücht erscholl in dasselbe ganze Land.
