O Ewigkeit, du Donnerwort
BWV 060 // para el vigesimocuarto domingo después de la Trinidad
(Oh, Eternidad, terrible palabra) para soprano, contralto, tenor, bajo, oboe, oboe d’amore I+II, cuerda y continuo

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Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Soprano
Miriam Feuersinger
Contralto
Claude Eichenberger
Tenor
Bernhard Berchtold
Bajo
Markus Volpert
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Martin Korrodi
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Martina Jessel
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Meike Gueldenhaupt, Katharina Andres, Priska Comploi
Órgano
Rudolf Lutz
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Peter Gross
Grabación y edición
Año de grabación
24.11.2006
Lugar de grabación
Trogen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
strong>Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Johann Rist, 1642 y
1. Génesis, 49:18; Salmo 119:166
Textos n.° 2, 3
Poeta desconocido
Texto n.° 4
Apocalipsis, 14:13
Texto n.° 5
Franz Joachim Burmeister, 1662
Primera interpretación
7 de noviembre de 1723, Leipzig
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Arie (Alt, Tenor)
Furcht:
O Ewigkeit, du Donnerwort,
o Schwert, das durch die Seele bohrt,
o Anfang sonder Ende!
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit,
ich weiss vor grosser Traurigkeit
nicht, wo ich mich hinwende;
mein ganz erschrocknes Herze bebt,
dass mir die Zung am Gaumen klebt.
Hoffnung:
Herr ich warte auf dein Heil.
2. Rezitativ (Alt, Tenor)
Furcht:
O schwerer Gang zum letzten Kampf und Streite!
Hoffnung:
Mein Bestand ist schon da,
mein Heiland steht mir ja
mit Trost zur Seite.
Furcht:
Die Todesangst, der letzte Schmerz
ereilt und überfällt mein Herz
und martert diese Glieder.
Hoffnung:
Ich lege diesen Leib vor Gott zum Opfer nieder.
Ist gleich der Trübsal Feuer heiss,
genung, es reinigt mich zu Gottes Preis.
Furcht:
Doch nun wird sich der Sünden grosse Schuld
vor mein Gesichte stellen.
Hoffnung:
Gott wird deswegen doch
kein Todesurteil fällen.
Er gibt ein Ende den Versuchungsplagen,
dass man sie kann ertragen.
3. Arie (Alt, Tenor)
Furcht:
Mein letztes Lager will mich schrecken,
Hoffnung:
mich wird des heilands Hand bedecken,
Furcht:
des Glaubens Schwachheit sinket fast.
Hoffnung:
Mein Jesus trägt mit mir die Last.
Furcht:
Das offne Grab sieht greulich aus.
Hoffnung:
Es wird mir doch ein Friedenshaus.
4. Rezitativ und Arioso (Alt, Bass)
Furcht:
Der Tod bleibt doch der menschlichen Natur verhasst
und reisset fast
die Hoffnung ganz zu Boden!
Bass:
Selig sind die Toten;
Furcht:
Ach, aber ach, wieviel Gefahr
stellt sich der Seele dar,
den Sterbeweg zu gehen.
Vielleicht wird ihr der Höllenrachen
den Tod erschrecklich machen,
wenn er sie zu verschlingen sucht,
vielleicht ist sie bereits verflucht
zum ewigen Verderben.
Bass:
Selig sind die Toten, die in dem Herren sterben.
Furcht:
Wenn ich im Herren sterbe,
ist denn die Seligkeit mein Teil und Erbe?
Der Leib wird ja der Würmer Speise!
Ja, werden meine Glieder
zu Staub und Erde wieder,
da ich ein Kind des Todes heisse,
so schein ich ja im Grabe zu verderben.
Bass:
Selig sind die Toten, die in dem Herren
sterben, von nun an.
Furcht:
Wohlan!
Soll ich von nun an selig sein:
So stelle dich, o Hoffnung, wieder ein!
Mein Leib mag ohne Furcht im Schlafe ruhn,
der Geist kann einen Blick in jene Freude tun.
5. Choral
Es ist genung,
Herr, wenn es dir gefällt,
so spanne mich doch aus!
Mein Jesus kömmt;
nun, gute Nacht, o Welt!
Ich fahr ins Himmelshaus,
ich fahre sicher hin mit Frieden,
mein grosser Jammer bleibt danieden.
Es ist genung.