Nimm, was dein ist, und gehe hin

BWV 144 // para el domingo de Septuagésima

(Toma lo que es tuyo y vete) para soprano, contralto y tenor, conjunto vocal, oboe I+II, fagot, cuerda y bajo continuo

J.S. Bach-Stiftung Kantate BWV 144

La obra en el año litúrgico

Compuesto

para el domingo de Septuagésima

Próxima fecha el

28. enero 2029

En 1134 días


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Perícopas para el domingo

Las perícopas reflejan las lecturas bíblicas de cada domingo del año litúrgico para el cual J. S. Bach compuso. Más información sobre las perícopas. Más información sobre las pericopas.

Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm. Denn deine Pfeile stecken in mir, und deine Hand drückt mich. Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe vor deinem Drohen und ist kein Fried in meinen Gebeinen vor meiner Sünde. – Verlass mich nicht, Herr! Mein Gott, sei nicht ferne von mir! Eile, mir beizustehen, Herr, meine Hilfe!

Wisset ihr nicht, dass die, so in Schranken laufen, die laufen alle, aber einer erlangt das Kleinod? Laufet nun also, dass ihr es ergreifet! Ein jeglicher aber, der da kämpft, enthält sich alles Dinges; jene also, dass sie eine vergängliche Krone empfangen, wir aber eine unvergängliche. Ich laufe aber also, nicht als aufs Ungewisse; ich fechte also, nicht als der in die Luft streicht; sondern ich betäube meinen Leib und zähme ihn, dass ich nicht den andern predige und selbst verwerflich werde. Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht verhalten, dass unsre Väter sind alle unter der Wolke gewesen und sind alle durchs Meer gegangen und sind alle auf Mose getauft mit der Wolke und dem Meer und haben alle einerlei geistliche Speise gegessen und haben alle einerlei geistlichen Trank getrunken; sie tranken aber von dem geistlichen Fels, der mitfolgte, welcher war Christus. Aber an ihrer vielen hatte Gott kein Wohlgefallen; denn sie wurden niedergeschlagen in der Wüste.

Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter zu mieten in seinen Weinberg. Und da er mit den Arbeitern eins ward um einen Groschen zum Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg. Und ging aus um die dritte Stunde und sah andere an dem Markte müssig stehen und sprach zu ihnen: «Gehet ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist.» Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und neunte Stunde und tat gleichalso. Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere müssig stehen und sprach zu ihnen: «Was stehet ihr hier den ganzen Tag müssig?» Sie sprachen zu ihm: «Es hat uns niemand gedingt.» Er sprach zu ihnen: «Gehet auch ihr hin in den Weinberg, und was recht sein wird, soll euch werden.» Da es nun Abend ward, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Schaffner: «Rufe die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und heb an an den letzten bis zu den ersten.» Da kamen, die um die elfte Stunde gedingt waren, und empfing ein jeglicher seinen Groschen. Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen. Und da sie ihn empfingen, murrten sie wider den Hausvater und sprachen: «Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und Hitze getragen haben.» Er antwortete aber und sagte zu einem unter ihnen: «Mein Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht mit mir eins geworden um einen Groschen? Nimm, was dein ist, und gehe hin! Ich will aber diesem letzten geben gleich wie dir. Oder habe ich nicht Macht, zu tun, was ich will, mit dem Meinen? Siehst du darum scheel, dass ich so gütig bin?» Also werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

Vídeo

Escuchen y vean la introducción, el concierto y la reflexión por completo.

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Taller introductorio
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Reflexión
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«Lutzograma» sobre el taller introductorio

Manuscrito de Rudolf Lutz sobre el taller
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Audio

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Artistas

Solistas

Soprano
Nuria Rial

Contralto
Markus Forster

Tenor
Raphael Höhn

Coro

Soprano
Lia Andres, Mirjam Berli, Guro Hjemli, Jennifer Rudin, Susanne Seitter

Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Olivia Fündeling, Francisca Näf, Lea Scherer

Tenor
Clemens Flämig, Manuel Gerber, Raphael Höhn

Bajo
Valentin Parli, Philippe Rayot, Tobias Wicky, William Wood

Orquesta

Dirección
Rudolf Lutz

Violín
Renate Steinmann, Monika Baer, Monika Altorfer, Yuko Ishikawa, Martin Korrodi, Marita Seeger

Viola
Susanna Hefti, Martina Zimmermann

Violoncello
Martin Zeller

Violone
Iris Finkbeiner

Oboe
Kerstin Kramp

Oboe d’amore
Ingo Müller

Fagot
Susann Landert

Órgano
Nicola Cumer

Director musical

Rudolf Lutz

Taller introductorio

Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz

Reflexión

Orador

Gerhard Walter

Grabación y edición

Año de grabación
25.01.2013

Lugar de grabación
Trogen

Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler

Dirección de grabación
Meinrad Keel

Gestión de producción
Johannes Widmer

Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza

Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)

Sobre la obra

Libretista

Texto n.° 1
Cita de Mateo, 20:14

Texto n.° 3
Samuel Rodigast (1649–1708)

Texto n.° 6
Duque Alberto I de Prusia (1490–1568)

Textos n.° 2, 4, 5
Poeta desconocido

Primera interpretación
Domingo de Septuagésima,
6 de febrero de 1724

Texto de la obra y comentarios teológico-musicales

1. Chor

»Nimm, was dein ist, und gehe hin.«

2. Arie (Alt)

Murre nicht,
lieber Christ,
wenn was nicht nach Wunsch geschicht;
sondern sei mit dem zufrieden,
was dir dein Gott hat beschieden,
er weiß, was dir nützlich ist.

3. Choral

Was Gott tut, das ist wohl getan,
es bleibt gerecht sein Wille;
wie er fängt meine Sachen an,
will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott,
der in der Not
mich wohl weiß zu erhalten:
drum lass’ ich ihn nur walten.

4. Rezitativ (Tenor)

Wo die Genügsamkeit regiert
und überall das Ruder führt,
da ist der Mensch vergnügt
mit dem, wie es Gott fügt.
Dagegen, wo die Ungenügsamkeit das Urtel spricht,
da stellt sich Gram und Kummer ein,
das Herz will nicht zufrieden sein,
und man gedenket nicht daran:
Was Gott tut, das ist wohlgetan.

5. Arie (Sopran)

Genügsamkeit
ist ein Schatz in diesem Leben,
welcher kann Vergnügung geben
in der größten Traurigkeit,
Genügsamkeit.
Denn es lässet sich in allen
Gottes Fügung wohl gefallen
Genügsamkeit.

6. Choral

Was mein Gott will, das gscheh allzeit,
sein Will, der ist der beste.
Zu helfen den’n er ist bereit,
die an ihn gläuben feste.
Er hilft aus Not, der fromme Gott,
und züchtiget mit Maßen.
Wer Gott vertraut, fest auf ihn baut,
den will er nicht verlassen.

Referencias

Todos los textos de las cantatas están tomados de la «Neue Bach-Ausgabe. Johann Sebastian Bach. Neue Ausgabe sämtlicher Werke», publicada por el Johann-Sebastian-Bach-Institut Göttingen y por el Bach-Archiv Leipzig, serie I (cantatas), tomos 1-41, Kassel y Leipzig, 1954-2000.
Todos los textos introductorios a las obras, los textos «Profundización en la obra» así como los «Comentarios teológico-musicales» fueron escritos por Dr. Anselm Hartinger, el Rev. Niklaus Peter así como el Rev. Karl Graf bajo consideración de las siguientes obras de referencia: Hans-Joachim Schulze, «Die Bach-Kantaten. Einführungen zu sämtlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs», Leipzig, segunda edición, 2007; Alfred Dürr, «Johann Sebastian Bach. Die Kantaten», Kassel, novena edición, 2009, y Martin Petzoldt, «Bach-Kommentar. Die geistlichen Kantaten», Stuttgart, tomo 1, segunda edición,  2005 y tomo 2, primera edición, 2007.

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