Ich bin vergnügt mit meinem Glücke
BWV 084 // para el domingo de Septuagésima
(Estoy satisfecho con mi suerte) para soprano, conjunto vocal, oboe, fagot, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Soprano
Gerlinde Sämann
Coro
Contralto
Antonia Frey
Tenor
Walter Siegel
Bajo
Fabrice Hayoz
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Martin Korrodi
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Martin Zeller
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Katharina Arfken
Fagot
Dorothy Mosher
Órgano
Rudolf Lutz
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Eleonore Frey Staiger
Grabación y edición
Año de grabación
18.02.2011
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1–4
Poeta desconocido
Texto n.° 5
Emilia Juliana, Condesa de Schwarzburg–Rudolfstadt, 1686
Primera interpretación
Domingo de Septuagésima,
9 de febrero de 1727
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Arie (Sopran)
Ich bin vergnügt mit meinem Glücke,
das mir der liebe Gott beschert.
Soll ich nicht reiche Fülle haben,
so dank ich ihm vor kleine Gaben
und bin auch nicht derselben wert.
2. Rezitativ (Sopran)
Gott ist mir ja nichts schuldig,
und wenn er mir was gibt,
so zeigt er mir, dass er mich liebt,
ich kann mir nichts bei ihm verdienen;
denn was ich tu, ist meine Pflicht.
Ja! wenn mein Tun gleich noch so gut geschienen,
so hab ich doch nichts Rechtes ausgericht’;
doch ist der Mensch so ungeduldig,
dass er sich oft betrübt,
wenn ihm der liebe Gott nicht überflüssig gibt.
Hat er uns nicht so lange Zeit
umsonst ernähret und gekleid’
und will uns einsten seliglich
in seine Herrlichkeit erhöhn?
Es ist genug vor mich,
dass ich nicht hungrig darf zu Bette gehn.
3. Arie (Sopran)
Ich esse mit Freuden mein weniges Brot
und gönne dem Nächsten von Herzen das Seine.
Ein ruhig Gewissen, ein fröhlicher Geist,
ein dankbares Herze, das lobet und preist,
vermehret den Segen, verzuckert die Not.
4. Rezitativ (Sopran)
Im Schweisse meines Angesichts
will ich indes mein Brot geniessen,
und wenn mein’ Lebenslauf,
mein Lebensabend wird beschliessen,
en, so teilt mir Gott den Groschen aus,
da steht der Himmel drauf.
O! wenn ich diese Gabe
zu meinem Gnadenlohne habe,
so brauch ich weiter nichts.
5. Choral
Ich leb indes in dir vergnüget
und sterb ohn alle Kümmernis,
mir g’nüget, wie es mein Gott füget,
ich glaub und bin es ganz gewiss:
Durch deine Gnad und Christi Blut
machst du’s mit meinem Ende gut.