Was mein Gott will, das g’scheh allzeit
BWV 111 // para el tercer domingo después de la Epifanía
(Que la voluntad de Dios siempre se cumpla) para soprano, contralto, tenor y bajo, conjunto vocal, oboe I+II, fagot, cuerda y continuo
Das Werk im Kirchenjahr
Perikopen zum Sonntag
Perikopen spiegeln die biblischen Lesungen des jeweiligen Kirchensonntags wider, für den J. S. Bach komponierte. Weitere Infos zu Perikopen
Herr, wie lange willst du mein so gar vergessen? Wie lange verbirgst du dein Antlitz vor mir? Wie lange soll ich sorgen in meiner Seele und mich ängsten in meinem Herzen täglich? Wie lange soll sich mein Feind über mich erheben? – Ich hoffe aber darauf, dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem Herrn singen, dass er so wohl an mir tut.
Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Fleissiget euch der Ehrbarkeit gegen jedermann. Ist es möglich, soviel an euch ist, so habt mit allen Menschen Frieden. Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn [Gottes]; denn es steht geschrieben: «‹Die Rache ist mein; ich will vergelten›, spricht der Herr.» So nun deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. Lass dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Da er aber vom Berge herabging, folgte ihm viel Volks nach. Und siehe, ein Aussätziger kam und betete ihn an und sprach: «Herr, so du willst, kannst du mich wohl reinigen.» Und Jesus streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: «Ich will’s; sei gereinigt!» Und alsbald ward er von seinem Aussatz rein. Und Jesus sprach zu ihm: «Siehe zu, sage es niemand; sondern gehe hin und zeige dich dem Priester und opfere die Gabe, die Mose befohlen hat, zum Zeugnis über sie.» Da aber Jesus einging zu Kapernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn und sprach: «Herr, mein Knecht liegt zu Hause und ist gichtbrüchig und hat grosse Qual.» Jesus sprach zu ihm: «Ich will kommen und ihn gesund machen.» Der Hauptmann antwortete und sprach: «Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehest; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund. Denn ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan, und habe unter mir Kriegsknechte; und wenn ich sage zu einem: Gehe hin!, so geht er; und zum andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er’s.» Da Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: «Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden! Aber ich sage euch: Viele werden kommen vom Morgen und vom Abend und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich sitzen; aber die Kinder des Reichs werden ausgestossen in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappern.» Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: «Gehe hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast.» Und sein Knecht ward gesund zu derselben Stunde. 74
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Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Soprano
Noëmi Sohn Nad
Contralto
Claude Eichenberger
Tenor
Hans Jörg Mammel
Bajo
Peter Harvey
Coro
Soprano
Susanne Frei, Olivia Fündeling, Guro Hjemli, Noëmi Sohn Nad, Noëmi Tran Rediger
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Damaris Nussbaumer, Lea Scherer
Tenor
Marcel Fässler, Manuel Gerber, Nicolas Savoy
Bajo
Fabrice Hayoz, Manuel Walser, Philippe Rayot
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Dorothee Mühleisen
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Kerstin Kramp, Andreas Helm
Fagot
Susann Landert
Órgano
Nicola Cumer
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Bernd Rüthers
Grabación y edición
Año de grabación
20.01.2012
Lugar de grabación
Trogen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Duque Alberto I de Prusia, 1547
Textos n.° 2–6
Autor desconocido
Primera interpretación
Tercer domingo después de la Epifanía,
21 de enero de 1725
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
Was mein Gott will, das g’scheh allzeit,
sein Will, der ist der beste,
zu helfen den’ er ist bereit,
die an ihn glauben feste.
Er hilft aus Not, der fromme Gott,
und züchtiget mit Massen.
Wer Gott vertraut, fest auf ihn baut,
den will er nicht verlassen.
2. Arie (Bass)
Entsetze dich, mein Herze, nicht,
Gott ist dein Trost und Zuversicht
und deiner Seelen Leben.
Ja, was sein weiser Rat bedacht,
dem kann die Welt und Menschenmacht
unmöglich widerstreben.
3. Rezitativ (Alt)
O Törichter, der sich von Gott entzieht,
und wie ein Jonas dort
vor Gottes Angesichte flieht;
auch unser Denken ist ihm offenbar,
und unsers Hauptes Haar
hat er gezählet.
Wohl dem, der diesen Schutz erwählet
im gläubigen Vertrauen,
auf dessen Schluss und Wort
mit Hoffnung und Geduld zu schauen.
4. Arie (Duett Alt, Tenor)
So geh ich mit beherzten Schritten,
auch wenn mich Gott zum Grabe führt.
Gott hat die Tage aufgeschrieben,
so wird, wenn seine Hand mich rührt,
des Todes Bitterkeit vertrieben.
5. Rezitativ (Sopran)
Drum wenn der Tod zuletzt den Geist
noch mit Gewalt aus seinem Körper reisst,
so nimm ihn, Gott, in treue Vaterhände;
wenn Teufel, Tod und Sünde mich bekriegt
und meine Sterbekissen
ein Kampfplatz werden müssen,
so hilf, damit in dir mein Glaube siegt.
O seliges, gewünschtes Ende!
6. Choral
Noch eins, Herr, will ich bitten dich,
du wirst mir’s nicht versagen:
Wenn mich der böse Geist anficht,
lass mich doch nicht verzagen!
Hilf, steur und wehr, ach Gott, mein Herr,
zu Ehren dienem Namen.
Wer das begehrt, dem wird’s gewährt;
drauf sprech ich fröhlich: Amen!

