Herr, wie du willt, so schick’s mit mir
BWV 073 // para el tercer domingo después de la Epifanía
(Señor, hágase tu voluntad) para soprano, tenor y bajo, conjunto vocal, oboe I+II, corno, fagot, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Guro Hjemli, Noëmi Tran Rediger, Noëmi Sohn
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Olivia Heiniger, Lea Scherer, Katharina Jud
Tenor
Marcel Fässler, Clemens Flämig, Manuel Gerber
Bajo
Fabrice Hayoz, Valentin Parli, Chasper Mani
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Fanny Tschanz
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Martin Zeller
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Martin Stadler, Ingo Müller
Fagot
Susann Landert
Corno
Olivier Picon
Órgano
Thomas Leininger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Angelika Overath
Grabación y edición
Año de grabación
21.01.2011
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto
Poeta desconocido
Texto n.° 1
Versos corales intercalados de Kaspar Bienemann, 1582
Texto n.° 5
Ludwig Helmbold, 1563
Primera interpretación
Tercer domingo después de la Trinidad,
23 de enero de 1724
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. [Choral und Rezitativ] (Tenor, Bass, Sopran)
Herr, wie du willt, so schick’s mit mir
im Leben und im Sterben!
(tenor)
Ach! aber ach! wieviel
lässt mich dein Wille leiden!
Mein Leben ist des Unglücks Ziel,
da Jammer und Verdruss
mich lebend foltern muss,
und kaum will meine Not im Sterben von mir scheiden.
Allein zu dir steht mein Begier,
Herr, lass mich nicht verderben!
(bass)
Du bist mein Helfer, Trost und Hort,
so der Betrübten Tränen zählet,
und ihre Zuversicht,
das schwache Rohr, nicht gar zerbricht;
und weil du mich erwählet,
so sprich ein Trost- und Freudenwort.
Erhalt mich nur in deiner Huld,
sonst wie du willt, gib mir Geduld,
denn dein Will ist der beste.
(sopran)
Dein Wille zwar ist ein versiegelt Buch,
da Menschenweisheit nichts vernimmt.
Der Segen scheint uns oft ein Fluch,
die Züchtigung ergrimmte Strafe,
die Ruhe, so du in dem Todesschlafe
uns einst bestimmt,
ein Eingang zu der Hölle.
Doch macht dein Geist uns dieses Irrtums frei,
und zeigt, dass uns dein Wille heilsam sei.
Herr, wie du willt!
2. Arie (Tenor)
Ach senke doch den Geist der Freuden dem Herzen ein.
Es will oft bei mir geistlich Kranken
die Freudigkeit und Hoffnung wanken
und zaghaft sein.
3. Rezitativ (Bass)
Ach, unser Wille bleibt verkehrt,
bald trotzig, bald verzagt,
des Sterbens will er nie gedenken!
Alkein ein Christ, in Gottes Geist gelehrt,
lernt sich in Gottes Willen senken,
und sagt:
4. Arie (Bass)
Herr, so du willt,
so presst, ihr Todesschmerzen,
die Seufzer aus dem Herzen,
wenn mein Gebet nur vor dir gilt.
Herr, so du willt,
so lege meine Glieder
in Staub und Asche nieder,
dies höchst verderbte Sündenbild.
Herr, so du willt,
so schlagt, ihr Leichenglokken,
ich folge unerschrokken,
mein Jammer ist nunmehr gestillt.
Herr, so du willt.
5. Choral
Das ist des Vaters Wille,
der uns erschaffen hat;
sein Sohn hat Guts die Fülle
erworben und Genad;
auch Gott der Heilge Geist,
im Glauben uns regieret,
zum Reich des Himmels führet:
ihm sei Lob, Ehr und Preis.