Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott
BWV 127 // para el domingo de Quincuagésima (Estomihi)
(Jesucristo, Dios y hombre verdadero) para soprano, tenor y bajo, conjunto vocal, flauta I+II, oboe I+II, trompeta, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Olivia Fündeling, Guro Hjemli, Jennifer Ribeiro Rudin, Noëmi Sohn Nad, Noëmi Tran Rediger, Alexa Vogel
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Dina König, Francisca Näf, Lea Scherer
Tenor
Marcel Fässler, Clemens Flämig, Manuel Gerber, Walter Siegel
Bajo
Fabrice Hayoz, Oliver Rudin, Jonathan Sells, Tobias Wicky, William Wood
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Plamena Nikitassova, Lenka Torgersen, Christine Baumann, Karoline Echeverri, Dorothee Mühleisen, Ildikó Sajgó
Viola
Martina Bischof, Sarah Krone, Katya Polin
Violoncello
Maya Amrein, Hristo Kouzmanov
Violone
Markus Bernhard
Oboe
Andreas Helm, Philipp Wagner
Fagot
Dana Karmon
Tromba da tirarsi
Patrick Henrichs
Flauta de pico
Annina Stahlberger, Teresa Hackel
Órgano
Nicola Cumer
Cémbalo
Thomas Leininger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Daniel Büche
Grabación y edición
Año de grabación
24.02.2017
Lugar de grabación
Trogen AR (Schweiz) // Evangelische Kirche
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1, 5
Paul Eber, 1562
Textos n.° 2–4
Arreglista desconocido
Primera interpretación
Domingo de Quincuagésima (Estomihi),
11 de febrero de 1725
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Choral
Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott,
der du littst Marter, Angst und Spott,
für mich am Kreuz auch endlich starbst
und mir deins Vaters Huld erwarbst,
ich bitt durchs bittre Leiden dein,
du wollst mir Sünder gnädig sein.
2. Rezitativ (Tenor)
Wenn alles sich zur letzten Zeit entsetzet,
und wenn ein kalter Todesschweiß
die schon erstarrten Glieder netzet,
wenn meine Zunge nichts als nur
durch Seufzer spricht
und dieses Herze bricht:
genung, daß da der Glaube weiß,
daß Jesus bei mir steht,
der mit Geduld zu seinem Leiden geht
und diesen schweren Weg auch mich geleitet
und mir die Ruhe zubereitet.
3. Arie (Sopran)
Die Seele ruht in Jesu Händen,
wenn Erde diesen Leib bedeckt.
Ach ruft mich bald, ihr Sterbeglocken,
ich bin zum Sterben unerschrocken,
weil mich mein Jesus wieder weckt.
4. Rezitativ und Arie (Bass)
Wenn einstens die Posaunen schallen,
und wenn der Bau der Welt
nebst denen Himmelsfesten
zerschmettert wird zerfallen,
so denke mein, mein Gott, im besten;
wenn sich dein Knecht einst vors Gerichte stellt,
da die Gedanken sich verklagen,
so wollest du allein,
o Jesu, mein Fürsprecher sein
und meiner Seele tröstlich sagen:
Fürwahr, fürwahr, euch sage ich:
Wenn Himmel und Erde im Feuer vergehen,
so soll doch ein Gläubiger ewig bestehen.
Er wird nicht kommen ins Gericht
und den Tod ewig schmecken nicht.
Nur halte dich,
mein Kind, an mich,
nur halte dich an mich:
Ich breche mit starker und helfender Hand
des Todes gewaltig geschlossenes Band.
Fürwahr, fürwahr, euch sage ich:
Wenn Himmel und Erde im Feuer vergehen,
so soll doch ein Gläubiger ewig bestehen.
5. Choral
bis unser Stündlein kömmt herbei,
auch unser Glaub stets wacker sei,
dein’m Wort zu trauen festiglich,
bis wir einschlafen seliglich.