Wohl dem, der sich auf seinen Gott
BWV 139 // para el vigesimotercer domingo después de la Trinidad
(Feliz aquél que en Dios confía) para soprano, contralto, tenor, bajo, conjunto vocal, oboe d’amore I+II, fagot, cuerda y continuo
Das Werk im Kirchenjahr
Perikopen zum Sonntag
Perikopen spiegeln die biblischen Lesungen des jeweiligen Kirchensonntags wider, für den J. S. Bach komponierte. Weitere Infos zu Perikopen
Ach, dass ich hören sollte, was Gott der Herr redet; dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, auf dass sie nicht auf eine Torheit geraten! Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne; dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen; dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue; dass uns auch der Herr Gutes tue und unser Land sein Gewächs gebe; dass Gerechtigkeit fürder vor ihm bleibe und im Schwange gehe.
Folget mir, liebe Brüder, und sehet auf die, die also wandeln, wie ihr uns habt zum Vorbilde. Denn viele wandeln – von welchen ich euch oft gesagt habe, nun aber sage ich auch mit Weinen –, dass sie sind die Feinde des Kreuzes Christi, welcher Ende ist die Verdammnis, welchen der Bauch ihr Gott ist, und deren Ehre zu Schanden wird, die irdisch gesinnt sind. Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, des Herrn, welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, dass er ähnlich werde seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen.
Da gingen die Pharisäer hin und hielten einen Rat, wie sie ihn fingen in seiner Rede. Und sandten zu ihm ihre Jünger samt des Herodes Dienern. Und sie sprachen: «Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und lehrst den Weg Gottes recht und du fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen. Darum sage uns, was dünkt dich: Ist’s recht, dass man dem Kaiser Zins gebe, oder nicht?» Da nun Jesus merkte ihre Schalkheit, sprach er: «Ihr Heuchler, was versuchet ihr mich? Weiset mir die Zinsmünze!» Und sie reichten ihm einen Groschen dar. Und er sprach zu ihnen: «Wes ist das Bild und die Überschrift?» Sie sprachen zu ihm: «Des Kaisers.» Da sprach er zu ihnen: «So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!» Da sie das hörten, verwunderten sie sich und liessen ihn und gingen davon.
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Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Soprano
Susanne Seitter
Contralto
Antonia Frey
Tenor
Johannes Kaleschke
Bajo
Ekkehard Abele
Coro
Soprano
Susanne Frei, Damaris Nussbaumer, Noëmi Tran Rediger, Madeline Trösch
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Olivia Heiniger, Lea Scherer
Tenor
Marcel Fässler, Clemens Flämig, Walter Siegel
Bajo
Fabrice Hayoz, Chasper Mani, Philippe Rayot, William Wood
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Martin Korrodi
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe d’amore
Luise Baumgartl, Esther Fluor
Fagot
Susann Landert
Órgano
Norbert Zeilberger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Thomas Held
Grabación y edición
Año de grabación
24.10.2008
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1, 6
Johann Christoph Rube, 1692
(los pasajes de la cantata resaltados en gris son citas textuales
Del coral de Johann Christoph Rube)
Textos n.° 2–5
Poeta desconocido
Primera interpretación
Vigesimotercer domingo después de la Trinidad,
12 de noviembre de 1724
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
Wohl dem, der sich auf seinen Gott
recht kindlich kann verlassen!
Den mag gleich Sünde,Welt und Tod
und alle Teufel hassen,
so bleibt er dennoch wohlvergnügt,
wenn er nur Gott zum Freunde kriegt.
2. Arie (Tenor)
Gott ist mein Freund; was hilft das Toben,
so wider mich ein Feind erhoben!
Ich bin getrost bei Neid und Hass.
Ja, redet nur die Wahrheit spärlich,
seid immer falsch, was tut mir das?
Ihr Spötter seid mir ungefährlich.
3. Rezitativ (Alt)
Der Heiland sendet ja die Seinen
recht mitten in der Wölfe Wut.
Um ihn hat sich der Bösen Rotte
zum Schaden und zum Spotte
mit List gestellt;
doch da sein Mund so weisen Ausspruch tut,
so schützt er mich auch vor der Welt.
4. Arie (Bass)
Das Unglück schlägt auf allen Seiten
um mich ein zentnerschweres Band.
Doch plötzlich erscheinet die helfende Hand.
Mir scheint des Trostes Licht von weiten;
da lern ich erst, dass Gott allein
der Menschen bester Freund muss sein.
5. Rezitativ (Sopran)
Ja, trag ich gleich den grössten Feind in mir,
die schwere Last der Sünden,
mein Heiland lässt mich Ruhe finden.
Ich gebe Gott, was Gottes ist,
das Innerste der Seelen.
Will er sie nun erwählen,
so weicht der Sünden Schuld,
so fällt des Satans List.
6. Choral
Dahero Trotz der Höllen Heer!
Trotz auch des Todes Rachen!
Trotz aller Welt! Mich kann nicht mehr
ihr Pochen traurig machen!
Gott ist mein Schutz, mein Hilf und Rat;
wohl dem, der Gott zum Freunde hat!

