Gott soll allein mein Herze haben

BWV 169 // para el decimoctavo domingo después de la Trinidad

(Que sólo Dios posea mi corazón) para contralto, conjunto vocal, oboe I+II, oboe da caccia, cuerda y continuo

J.S. Bach-Stiftung Kantate BWV 169

Das Werk im Kirchenjahr

Komponiert für

para el decimoctavo domingo después de la Trinidad

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Perikopen zum Sonntag

Perikopen spiegeln die biblischen Lesungen des jeweiligen Kirchensonntags wider, für den J. S. Bach komponierte. Weitere Infos zu Perikopen

Ein Psalm Davids. Der Herr sprach zu meinem Herrn: «Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füsse lege.» Der Herr wird das Zepter deines Reiches senden aus Zion: «Herrsche unter deinen Feinden!» Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: «Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.»

Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu, dass ihr seid durch ihn an allen Stücken reich gemacht, an aller Lehre und in aller Erkenntnis; wie denn die Predigt von Christo in euch kräftig geworden ist, also dass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesu Christi, welcher auch wird euch fest erhalten bis ans Ende, dass ihr unsträflich seid auf den Tag unseres Herrn Jesu Christi. Denn Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesu Christi, unseres Herrn.

Da aber die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: «Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz?» Jesus aber sprach zu ihm: «‹Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte.› Dies ist das vornehmste und grösste Gebot. Das andere aber ist ihm gleich: ‹Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.› In diesen zwei Geboten hanget das ganze Gesetz und die Propheten.» Da nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus und sprach: «Wie dünkt euch um Christus? Wes Sohn ist er?» Sie sprachen: «Davids.» Er sprach zu ihnen: «Wie nennt ihn denn David im Geist einen Herrn, da er sagt: ‹Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis dass ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füsse›? So nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn?» Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an hinfort, ihn zu fragen.

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Audio

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Artistas

Solistas

Contralto
Claude Eichenberger

Coro

Soprano
Susanne Frei

Tenor
Walter Siegel

Bajo
Fabrice Hayoz

Orquesta

Dirección
Rudolf Lutz

Violín
Renate Steinmann, Martin Korrodi

Viola
Susanna Hefti

Violoncello
Maya Amrein

Violone
Iris Finkbeiner

Oboe
Martin Stadler, Luise Baumgartl

Oboe da caccia
Dominik Melicharek

Taille
Dominik Melicharek

Fagot
Susann Landert

Tiorba
Juan Sebastian Lima

Órgano
Rudolf Lutz

Director musical

Rudolf Lutz

Taller introductorio

Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz

Reflexión

Orador

Christian Lucas Hart Nibbrig

Grabación y edición

Año de grabación
19.09.2008

Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler

Dirección de grabación
Meinrad Keel

Gestión de producción
Johannes Widmer

Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza

Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)

Sobre la obra

Libretista

Textos n.° 1–6
Christoph Birkmann

Texto n.° 7
Martín Lutero, 1524

Primera interpretación
Octavo domingo después de la Trinidad,
20 de octubre de 1726

Texto de la obra y comentarios teológico-musicales

1. Sinfonia

2. Arioso & Rezitativ

Gott soll allein mein Herze haben.
Zwar merk ich an der Welt,
die ihren Kot unschätzbar hält,
weil sie so freundlich mit mir tut,
sie wollte gern allein
das Liebste meiner Seele sein;
doch nein: Gott soll allein mein Herze haben,
ich find in ihm das höchste Gut.
Wir sehen zwar
auf Erden hier und dar
ein Bächlein der Zufriedenheit,
das von des Höchsten Güte quillet:
Gott aber ist der Quell, mit Strömen angefüllet,
da schöpf ich, was mich allezeit
kann sattsam und wahrhaftig laben.
Gott soll allein mein Herze haben.

3. Arie

Gott soll allein mein Herze haben,
ich find in ihm das höchste Gut.
Er liebt mich in der bösen Zeit
und will mich in der Seligkeit
mit Gütern seines Hauses laben.

4. Rezitativ

Was ist die Liebe Gottes?
Des Geistes Ruh,
der Sinnen Lustgeniess,
der Seele paradies,
sie schliesst die Hölle zu,
den Himmel aber auf;
sie ist Elias Wagen,
da werden wir in Himmel nauf
in Abrahms Schoss getragen.

5. Arie

Stirb in mir,
Welt und alle deine Liebe,
dass die Brust
sich auf Erden für und für
in der Liebe Gottes übe,
stirb in mir,
Hoffart, Reichtum, Augenlust,
ihr verworfnen Fleischestriebe!

6. Rezitativ

Doch meint es auch dabei
mit eurem Nächsten treu;
denn so steht in der Schrift geschrieben:
Du sollst Gott und den Nächsten lieben.

7. Choral

Du süsse Liebe, schenk uns deine Gunst,
lass uns empfinden der Liebe Brunst,
dass wir uns von Herzen einander lieben
und in Friede auf einem Sinn bleiben.
Kyrie eleis.

Referencias

Todos los textos de las cantatas están tomados de la «Neue Bach-Ausgabe. Johann Sebastian Bach. Neue Ausgabe sämtlicher Werke», publicada por el Johann-Sebastian-Bach-Institut Göttingen y por el Bach-Archiv Leipzig, serie I (cantatas), tomos 1-41, Kassel y Leipzig, 1954-2000.
Todos los textos introductorios a las obras, los textos «Profundización en la obra» así como los «Comentarios teológico-musicales» fueron escritos por Dr. Anselm Hartinger, el Rev. Niklaus Peter así como el Rev. Karl Graf bajo consideración de las siguientes obras de referencia: Hans-Joachim Schulze, «Die Bach-Kantaten. Einführungen zu sämtlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs», Leipzig, segunda edición, 2007; Alfred Dürr, «Johann Sebastian Bach. Die Kantaten», Kassel, novena edición, 2009, y Martin Petzoldt, «Bach-Kommentar. Die geistlichen Kantaten», Stuttgart, tomo 1, segunda edición,  2005 y tomo 2, primera edición, 2007.

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