Gleich wie der Regen
BWV 018 // para el domingo de Sexagésima
(Cuando cae la lluvia) para soprano, tenor y bajo, conjunto vocal, flautas de pico I+II, fagot, violas I-IV y continuo
¿Quieres disfrutar de nuestros vídeos sin publicidad? Suscríbete a YouTube Premium ahora...
Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Susanne Frei, Leonie Gloor, Guro Hjemli, Jennifer Rudin
Contralto
Antonia Frey, Olivia Heiniger, Damaris Nussbaumer, Lea Scherer
Tenor
Marcel Fässler, Nicolas Savoy, Walter Siegel
Bajo
Fabrice Hayoz, Philippe Rayot, William Wood
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Viola
Susanna Hefti, Renate Steinmann, Martina Bischof, Joanna Bilger
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Iris Finkbeiner
Fagot
Nikolaus Broda
Flauta de pico
Armelle Plantier, Gaëlle Volet
Órgano
Norbert Zeilberger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Hans Jecklin
Grabación y edición
Año de grabación
13.02.2009
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 2
Cita de Isaías, 55:10–11
Textos n.° 3, 4
Erdmann Neumeister (1671–1756)
Texto n.° 5
Lazarus Spengler, 1524
Primera interpretación
Domingo de Sexagésima,
24 de febrero de 1715, Weimar
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Sinfonia
2. Rezitativ (Bass)
Gleich wie der Regen und Schnee
vom Himmel fällt
und nicht wieder dahin kommet,
sondern feuchtet
die Erde und macht sie fruchtbar
und wachsend,
dass sie gibt Samen zu säen
und Brot zu essen:
also soll das Wort,
so aus meinem Munde gehet,
auch sein; es soll nicht wieder
zu mir leer kommen,
sondern tun, das mir gefället,
und soll ihm gelingen,
dazu ich’s sende.
3. Rezitativ (Tenor, Bass) und Chor
Mein Gott, hier wird mein Herze sein:
ich öffne dir’s in meines Jesu Namen;
so streue deinen Samen
als in ein gutes Land hinein.
Mein Gott, hier wird mein Herze sein:
lass solches Frucht und hundertfältig bringen.
O Herr, Herr, hilf! O Herr, lass wohlgelingen!
(chor)
Du wollest deinen Geist und Kraft zum Worte geben.
Erhör uns, lieber Herre Gott!
(bass)
Nur wehre, treuer Vater, wehre,
dass mich und keinen Christen nicht
des Teufels Trug verkehre.
Sein Sinn ist ganz dahin gericht’,
uns deines Wortes zu berauben
mit aller Seligkeit.
(chor)
Den Satan unter unsre Füsse treten.
Erhör uns, lieber Herre Gott!
(tenor)
Ach! Viel verleugnen Wort und Glauben
und fallen ab wie faules Obst,
wenn sie Verfolgung sollen leiden.
So stürzen sie in ewig Herzeleid,
da sie ein zeitlich Weh vermeiden.
(chor)
Und uns für des Türken und des Papsts
grausamen Mord und Lästerungen,
Wüten und Toben väterlich behüten.
Erhör uns, lieber Herre Gott!
(bass)
Ein andrer sorgt nur für den Bauch;
inzwischen wird der Seele ganz vergessen;
der Mammon auch
hat vieler Herz besessen.
So kann das Wort zu keiner Kraft gelangen.
Und wieviel Seelen hält
die Wollust nicht gefangen?
So sehr verführet sie die Welt,
die Welt, die ihnen muss
anstatt des Himmels stehen,
darüber sie vom Himmel irregehen.
(chor)
Alle Irrige und Verführte wiederbringen.
Erhör uns, lieber Herre Gott!
4. Arie (Sopran)
Mein Seelenschatz ist Gottes Wort;
ausser dem sind alle Schätze
solche Netze,
welche Welt und Satan stricken,
schnöde Seelen zu berükken.
Fort mit allen, fort, nur fort!
Mein Seelenschatz ist Gottes Wort.
5. Choral
Ich bitt, o Herr, aus Herzens Grund,
du wollst nicht von mir nehmen
dein heilges Wort aus meinem Mund;
so wird mich nicht beschämen
mein’ Sünd und Schuld, denn in dein’ Huld
setz ich all mein Vertrauen:
Wer sich nur fest darauf verlässt,
der wird den Tod nicht schauen.