Geist und Seele wird verwirret
BWV 035 // para el duodécimo domingo después de la Trinidad
(Se turbarán el espíritu y el alma) para contralto, oboe I+II, oboe da caccia, fagot, órgano obligado, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Contralto
Claude Eichenberger
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Martin Korrodi, Christine Baumann, Sabine Hochstrasser, Olivia Schenkel, Livia Wiersich
Viola
Susanna Hefti, Xiao Ma
Violoncello
Martin Zeller
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Katharina Arfken, Thomas Meraner
Oboe da caccia
Luise Baumgartl
Fagot
Susann Landert
Órgano obligado
Norbert Zeilberger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Prof. Dr. Ulrike Landfester
Grabación y edición
Año de grabación
28.08.2009
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto
Georg Christian Lehms (1684–1717)
Primera interpretación
8 de septiembre de 1726
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
Prima Parte
1. Concerto
2. Arie (Alt)
Geist und Seele wird verwirret,
wenn sie dich, mein Gott, betracht’.
Denn die Wunder, so sie kennet
und das Volk mit Jauchzen nennet,
hat sie taub und stumm gemacht.
3. Rezitativ (Alt)
Ich wundre mich;
denn alles, was man sieht,
muss uns Verwundrung geben.
Betracht ich dich,
du teurer Gottessohn,
so flieht
Vernunft und auch Verstand davon.
Du machst es eben,
dass sonst ein Wunderwerk von dir was Schlechtes ist.
Du bist
dem Namen, Tun und Amte nach
erst wunderreich;
dir ist kein Wunderding auf dieser Erde gleich.
Den Tauben gibst du das Gehör,
den Stummen ihre Sprache wieder,
ja, was noch mehr,
du öffnest auf ein Wort die blinden Augenlider.
Dies, dies sind Wunderwerke,
und ihre Stärke
ist auch der Engel Chor nicht mächtig auszusprechen.
4. Arie (Alt)
Gott hat alles wohlgemacht.
Seine Liebe, seine Treu
wird uns alle Tage neu.
Wenn uns Angst und Kummer drücket,
hat er reichen Trost geschicket,
weil er täglich für uns wacht:
Gott hat alles wohlgemacht!
Seconda Parte
5. Sinfonia
6. Rezitativ (Alt)
Ach, starker Gott, lass mich
doch dieses stets bedenken,
so kann ich dich
vergnügt in meine Seele senken.
Lass mir dein süsses Hephata
das ganz verstockte Herz erweichen;
ach! lege nur den Gnadenfinger in die Ohren,
sonst bin ich gleich verloren.
Rühr auch das Zungenband
mit deiner starken Hand,
damit ich diese Wunderzeichen
in heilger Andacht preise
und mich als Kind und Erb erweise.
7. Arie (Alt)
Ich wünsche nur, bei Gott zu leben.
Ach! wäre doch die Zeit schon da,
ein fröhliches Halleluja
mit allen Engeln anzuheben!
Mein liebster Jesu, löse doch
das jammerreiche Schmerzensjoch
und lass mich bald in deinen Händen
mein martervolles Leben enden!