Wo soll ich fliehen hin
BWV 005 // para el decimonoveno domingo después de la Trinidad
(Adónde he de huir) para el decimonoveno domingo después de la Trinidad, para soprano, contralto, tenor y bajo, conjunto vocal, oboe I+II, tromba da tirarsi, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Susanne Seitter, Noëmi Sohn Nad, Noëmi Tran-Rediger, Alexa Vogel, Anna Walker, Mirjam Wernli-Berli
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Liliana Lafranchi, Alexandra Rawohl, Damaris Rickhaus
Tenor
Clemens Flämig, Tobias Mäthger, Sören Richter, Walter Siegel
Bajo
Fabrice Hayoz, Valentin Parli, Philippe Rayot, Jonathan Sells, Tobias Wicky
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Eva Borhi, Lenka Torgersen, Peter Barczi, Christine Baumann, Dorothee Mühleisen, Ildikó Sajgó
Viola
Martina Bischof, Sarah Mühlethaler, Katya Polin
Violoncello
Maya Amrein, Daniel Rosin
Violone
Markus Bernhard
Oboe
Katharina Arfken, Elise Nicolas
Tromba da tirarsi
Patrick Henrichs
Fagot
Susann Landert
Órgano
Nicola Cumer
Cémbalo
Thomas Leininger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Niklaus Peter Barth, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Anselm Grün
Grabación y edición
Año de grabación
16.08.2018
Lugar de grabación
Teufen AR (Schweiz) // Kirche Teufen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler, Nikolaus Matthes
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
strong>Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto
Johann Heermann
Primera interpretación
Decimonoveno domingo después de la Trinidad,
15 de octubre de 1724
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Choral
Wo soll ich fliehen hin,
weil ich beschweret bin
mit viel und grossen Sünden,
wo soll ich Rettung finden?
Wenn alle Welt herkäme,
mein Angst sie nicht wegnähme.
2. Rezitativ – Bass
Der Sünden Wust hat mich nicht nur befleckt,
er hat vielmehr den ganzen Geist bedeckt,
Gott müsste mich als unrein von sich treiben;
doch weil ein Tropfen heilges Blut
so grosse Wunder tut,
kann ich noch unverstossen bleiben.
Die Wunden sind ein offnes Meer,
dahin ich meine Sünden senke,
und wenn ich mich zu diesem Strome lenke,
so macht er mich von meinen Flecken leer.
3. Arie – Tenor
Ergiesse dich reichlich, du göttliche Quelle,
ach, walle mit blutigen Strömen auf mich.
Es fühlet mein Herze die tröstliche Stunde,
nun sinken die drückenden Lasten zu Grunde,
es wäschet die sündlichen Flecken von
sich.
4. Rezitativ – Alt
Mein treuer Heiland tröstet mich,
es sei verscharrt in seinem Grabe,
was ich gesündigt habe;
ist mein Verbrechen noch so gross,
er macht mich frei und los.
Wenn Gläubige die Zuflucht bei ihm finden,
muss Angst und Pein
nicht mehr gefährlich sein
und alsobald verschwinden;
ihr Seelenschatz, ihr höchstes Gut
ist Jesu unschätzbares Blut,
es ist ihr Schutz vor Teufel, Tod und Sünden,
in dem sie überwinden.
5. Arie — Bass
Verstumme Höllenheer,
du machst mich nicht verzagt!
Ich darf dies Blut dir zeigen,
so musst du plötzlich schweigen,
es ist in Gott gewagt.
6. Rezitativ — Sopran
Ich bin ja nur das kleinste Teil der Welt,
und da des Blutes edler Saft
unendlich grosse Kraft
bewährt erhält,
dass jeder Tropfen, so
auch noch so klein,
die ganze Welt kann rein
von Sünden machen,
so lass dein Blut
ja nicht an mir verderben,
es komme mir zu gut,
dass ich den Himmel kann ererben.
7. Choral
Führ auch mein Herz und Sinn
durch deinen Geist dahin,
daß ich mög alles meiden,
was mich und dich kann scheiden,
und ich an deinem Leibe
ein Gliedmass ewig bleibe..