Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet
BWV 057 // para el segundo día de Navidad
(Bienaventurado el hombre) para soprano y bajo, contralto y tenor del conjunto vocal, oboe I+II, oboe da caccia, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Plamena Nikitassova, Monika Baer, Christine Baumann, Sylvia Gmür, Martin Korrodi
Viola
Susanna Hefti, Martina Bischof
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Maike Buhrow, Thomas Meraner
Oboe da caccia
Ingo Müller
Fagot
Susann Landert
Órgano
Norbert Zeilberger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Annemarie Pieper
Grabación y edición
Año de grabación
17.12.2010
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Cita de Santiago, 1:12
Textos n.° 2–7
Christian Lehms, 1711
Texto n.° 8
Ahasverus Fritsch, 1668
Primera interpretación
Segundo día de Navidad,
26 de diciembre de 1725
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
Anima (Sopran)
Jesus (Bass)
1. Arie (Bass)
Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet;
denn nachdem er bewähret ist,
wird er die Krone des Lebens empfahen.
2. Rezitativ (Sopran)
Ach! dieser süsse Trost
erquickt auch mir mein Herz,
das sonst in Ach und Schmerz
sein ewigs Leiden findet,
und sich als wie ein Wurm in seinem Blute windet.
Ich muss als wie ein Schaf
bei tausend rauhen Wölfen leben;
ich bin ein recht verlassnes Lamm,
und muss mich ihrer Wut
und Grausamkeit ergeben.
Was Abeln dort betraf,
erpresset mir auch diese Tränenflut.
Ach! Jesu, wüsst ich hier
nicht Trost von dir,
so müsste Mut und Herze brechen
und voller Trauren sprechen:
3. Arie (Sopran)
Ich wünschte mir den Tod,
wenn du, mein Jesu, mich nicht liebtest.
Ja, wenn du mich annoch betrübtest,
so hätt ich mehr als Höllennot.
4. Rezitativ (Sopran, Bass)
Jesus:
Ich reiche dir die Hand
und auch damit das Herze.
Anima:
Ach! süsses Liebespfand,
du kannst die Feinde stürzen
und ihren Grimm verkürzen.
5. Arie (Bass)
Ja, ja, ich kann die Feinde schlagen,
die dich nur stets bei mir verklagen,
drum fasse dich, bedrängter Geist.
Bedrängter Geist, hör auf zu weinen,
die Sonne wird noch helle scheinen,
die dir itzt Kummerwolken weist.
6. Rezitativ (Sopran, Bass)
Jesus:
In meiner Schoss liegt Ruh und Leben,
dies will ich dir einst ewig geben.
Anima:
Ach! Jesu, wär ich schon bei dir,
ach striche mir der Wind schon über Gruft und Grab,
so könnt ich alle Not besiegen.
Wohl denen, die im Sarge liegen
und auf den Schall der Engel hoffen!
Ach! Jesu, mache mir doch nur,
wie Stephano, den Himmel offen!
Mein Herz ist schon bereit,
zu dir hinaufzusteigen.
Komm, komm, vergnügte Zeit!
du magst mir Gruft und Grab,
und meinen Jesum zeigen.
7. Arie (Sopran)
Ich ende behende mein irdisches Leben,
mit Freuden zu scheiden verlang ich itzt eben.
Mein Heiland, ich sterbe mit höchster Begier,
hier hast du die Seele, was schenkest du mir?
8. Choral
Richte dich, Liebste, nach meinem Gefallen und gläube,
dass ich dein Seelenfreund immer und ewig verbleibe,
der dich ergötzt
und in den Himmel versetzt
aus dem gemarterten Leibe.