Christen, ätzet diesen Tag
BWV 063 // para el primer día de Navidad
(Cristianos, grabad este día) para soprano, contralto, y bajo, conjunto vocal, trompetas I–IV, timbales, oboes I–III, fagot, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Susanne Frei, Mami Irisawa, Jennifer Rudin, Noëmi Tran Rediger
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Olivia Heiniger, Lea Scherer
Tenor
Manuel Gerber, Walter Siegel, Marcel Fässler
Bajo
Fabrice Hayoz, Philippe Rayot, Oliver Rudin
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Martin Korrodi, Anais Chen, Sylvia Gmür, Christoph Rudolf, Ildiko Sajgo
Viola
Susanna Hefti, Martina Bischof
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Luise Baumgartl, Esther Fluor, Hanna Geisel
Fagot
Susann Landert
Tromba da tirarsi
Patrick Henrichs, Peter Hasel, Klaus Pfeiffer, Michael Bühler
Timbales
Martin Homann
Órgano
Norbert Zeilberger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Iso Camartin
Grabación y edición
Año de grabación
19.12.2008
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto
Poeta desconocido
Textos n.° 1, 3, 5, 7
Basado en un texto de Johann Michael Heineccius
(1674–1722)
Primera interpretación
25 de diciembre de 1723, Leipzig
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
Christen, ätzet diesen Tag
in Metall und Marmorsteine!
Kommt und eilt mit mir zur Krippen
und erweist mit frohen Lippen
euren Dank und eure Pflicht;
denn der Strahl, so da einbricht,
zeigt sich euch zum Gnadenscheine.
2. Rezitativ (Alt)
O selger Tag! O ungemeines Heute,
an dem das Heil der Welt,
der Schilo, den Gott schon im paradies
dem menschlichen Geschlecht verhiess,
nunmehro sich vollkommen dargestellt,
und suchet Israel von der Gefangenschaft
und Sklavenketten des Satans zu erretten.
Du liebster Gott, was sind wir arme doch?
Ein abgefallnes Volk, so dich verlassen;
und dennoch willst du uns nicht hassen;
denn eh wir sollen noch nach dem Verdienst zu Boden liegen,
eh muss die Gottheit sich bequemen,
die menschliche Natur an sich zu nehmen
und auf der Erden
im Hirtenstall zu einem Kinde werden.
O unbegreifliches, doch seliges Verfügen!
3. Arie (Sopran, Bass)
Gott, du hast es wohl gefüget,
was uns itzo widerfährt.
Drum lasst uns auf ihn stets trauen
und auf seine Gnade bauen,
denn er hat uns dies beschert,
was uns ewig nun vergnüget.
4. Rezitativ (Tenor)
So kehret sich nun heut das bange Leid,
mit welchem Israel geängstet und beladen,
in lauter Heil und Gnaden.
Der Löw aus Davids Stamme ist erschienen,
sein Bogen ist gespannt, das Schwert ist schon gewetzt,
womit er uns in vor’ge Freiheit setzt.
5. Arie (Alt, Tenor)
Ruft und fleht den Himmel an,
kommt, ihr Christen, kommt zum Reihen!
Ihr sollt euch ob dem erfreuen,
was Gott hat anheut getan!
Da uns seine Huld verpfleget
und mit so viel Heil beleget,
dass man nicht g’nug danken kann.
6. Rezitativ (Bass)
Verdoppelt euch demnach,
ihr heissen Andachtsflammen,
und schlagt in Demut brünstiglich zusammen!
Steigt fröhlich himmelan
und danket Gott vor dies, was er getan!
7. Chor
Höchster, schau in Gnaden an
diese Glut gebückter Seelen!
Lass den Dank, den wir dir bringen,
angenehme vor dir klingen,
lass uns stets in Segen gehn,
aber niemals nicht geschehn,
dass uns Satan möge quälen.