Wachet! Betet! Betet! Wachet!
BWV 070 // para el vigesimosexto domingo después de la Trinidad
(Vigilad, orad) para soprano, contralto, tenor y bajo, conjunto vocal, trompeta, oboe, fagot, violoncello, cuerda y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Olivia Fündeling, Guro Hjemli, Susanne Seitter, Gunta Smirnova, Noëmi Sohn Nad
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Kazuko Nakano, Liliana Lafranchi, Damaris Rickhaus
Tenor
Marcel Fässler, Clemens Flämig, Manuel Gerber, Walter Siegel
Bajo
Oliver Rudin, Manuel Walser, Tobias Wicky, William Wood
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Plamena Nikitassova, Dorothee Mühleisen, Christine Baumann, Petra Melicharek, Christoph Rudolf, Ildiko Sajgo
Viola
Martina Bischof, Matthias Jäggi, Sarah Krone
Violoncello
Maya Amrein, Hristo Kouzmanov
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Dominik Melicharek
Fagot
Susann Landert
Tromba da tirarsi
Patrick Henrichs
Órgano
Nicola Cumer
Cémbalo
Jörg Andreas Bötticher
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Jan Assmann
Grabación y edición
Año de grabación
22.11.2013
Lugar de grabación
Trogen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1, 3, 5, 8, 10
Salomo Franck, 1717
Texto n.° 11
Christian Keymann, 1658
Textos n.° 2, 4, 6, 7, 9
Poeta desconocido
Primera interpretación
Vigesimosexto domingo después de la Trinidad,
21 de noviembre de 1723, Leipzig
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
Erster Teil
1. Chor
Wachet! betet! betet! wachet!
Seid bereit
allezeit,
bis der Herr der Herrlichkeit
dieser Welt ein Ende machet.
2. Rezitativ (Bass)
Erschrecket, ihr verstockten Sünder!
Ein Tag bricht an,
vor dem sich niemand bergen kann:
Er eilt mit dir zum strengen Rechte,
o! sündliches Geschlechte,
zum ewgen Herzeleide.
Doch euch, erwählte Gotteskinder,
ist er ein Anfang wahrer Freude.
Der Heiland holet euch, wenn alles fällt und bricht,
vor sein erhöhtes Angesicht;
drum zaget nicht!
3. Arie (Alt)
Wenn kömmt der Tag, an dem wir ziehen
aus dem Ägypten dieser Welt?
Ach! lasst uns bald aus Sodom fliehen,
eh uns das Feuer überfällt!
Wacht, Seelen, auf von Sicherheit
und glaubt, es ist die letzte Zeit!
4. Rezitativ (Tenor)
Auch bei dem himmlischen Verlangen
hält unser Leib den Geist gefangen;
es legt die Welt durch ihre Tücke
den Frommen Netz und Stricke.
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach;
dies presst uns aus ein jammervolles Ach!
5. Arie (Sopran)
Lasst der Spötter Zungen schmähen,
es wird doch und muss geschehen,
dass wir Jesum werden sehen
auf den Wolken, in den Höhen.
Welt und Himmel mag vergehen,
Christi Wort muss fest bestehen.
Lasst der Spötter Zungen schmähen;
es wird doch und muss geschehen!
6. Rezitativ (Tenor)
Jedoch bei dem unartigen Geschlechte
denkt Gott an seine Knechte,
dass diese böse Art
sie ferner nicht verletzet,
indem er sie in seiner Hand bewahrt
und in ein himmlisch Eden setzet.
7. Choral
Freu dich sehr, o meine Seele,
und vergiss all Not und Qual,
weil dich nun Christus, dein Herre,
ruft aus diesem Jammertal!
Seine Freud und Herrlichkeit
sollt du sehn in Ewigkeit,
mit den Engeln jubilieren,
in Ewigkeit triumphieren.
Zweiter Teil
8. Arie (Tenor)
Hebt euer Haupt empor
und seid getrost, ihr Frommen,
zu eurer Seelen Flor!
Ihr sollt in Eden grünen,
Gott ewiglich zu dienen.
9. Rezitativ (Bass)
Ach, soll nicht dieser große Tag,
der Welt Verfall
und der Posaunen Schall,
der unerhörte letzte Schlag,
des Richters ausgesprochne Worte,
des Höllenrachens offne Pforte
in meinem Sinn
viel Zweifel, Furcht und Schrecken,
der ich ein Kind der Sünden bin,
erwecken?
Jedoch, es gehet meiner Seelen
ein Freudenschein, ein Licht des Trostes auf.
Der Heiland kann sein Herze nicht verhehlen,
so vor Erbarmen bricht,
sein Gnadenarm verlässt mich nicht.
Wohlan, so ende ich mit Freuden meinen Lauf.
10. Arie (Bass)
Seligster Erquickungstag,
führe mich zu deinen Zimmern!
Schalle, knalle, letzter Schlag,
Welt und Himmel, geht zu Trümmern!
Jesus führet mich zur Stille,
an den Ort, da Lust die Fülle.
11. Choral
Nicht nach Welt, nach Himmel nicht
meine Seele wünscht und sehnet,
Jesum wünsch ich und sein Licht,
der mich hat mit Gott versöhnet,
der mich freiet vom Gericht,
meinen Jesum lass ich nicht.