Ein feste Burg ist unser Gott
BWV 080 // para la Fiesta de la Reforma
(Una firme fortaleza es nuestro Dios) para soprano, contralto, tenor y bajo, Conjunto vocal, oboe I-III, oboe d’amore I-II, oboe da caccia, taille, trompeta, timpani, órgano, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Lia Andres, Felicitas Erb, Olivia Fündeling, Susanne Seitter, Noëmi Sohn Nad, Noëmi Tran Rediger
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Francisca Näf, Alexandra Rawohl, Damaris Rickhaus
Tenor
Marcel Fässler, Clemens Flämig, Raphael Höhn, Nicolas Savoy
Bajo
Fabrice Hayoz, Matthias Lutze, Jonathan Sells, Philippe Rayot, Tobias Wicky
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Plamena Nikitassova, Lenka Torgersen, Christine Baumann, Claire Foltzer, Petra Melicharek, Dorothee Mühleisen, Christoph Rudolf, Ildikó Sajgó
Viola
Martina Bischof, Sarah Krone, Sonoko Asabuki
Violoncello
Maya Amrein, Hristo Kouzmanov
Violone
Markus Bernhard
Oboe
Philipp Wagner, Dominik Melicharek, Ann Cathrin Collin
Oboe d’amore
Philipp Wagner, Dominik Melicharek
Oboe da caccia
Ann Cathrin Collin
Taille
Ann Cathrin Collin
Fagot
Susann Landert
Trombón
Alexander Golde
Tromba da tirarsi
Patrick Henrichs, Peter Hasel, Pavel Janecek
Timbales
Martin Homann
Órgano
Nicola Cumer
Cémbalo
Jörg Andreas Bötticher
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Anselm Hartinger, Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Johannes Anderegg
Grabación y edición
Año de grabación
19.08.2016
Lugar de grabación
Teufen AR (Schweiz) // Evangelische Kirche
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1, 2, 5, 8
Martín Lutero
Textos n.° 2, 3, 4, 6, 7
Salomo Franck, 1715
Primera interpretación
Desconocida,
probablemente después de 1729/31
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
Ein feste Burg ist unser Gott,
ein gute Wehr und Waffen;
er hilft uns frei aus aller Not,
die uns itzt hat betroffen.
Der alte böse Feind,
mit Ernst ers itzt meint,
groß Macht und viel List
sein grausam Rüstung ist,
auf Erd ist nicht seinsgleichen.
2. Arie (Bass) und Choral (Sopran)
Alles, was von Gott geboren,
ist zum Siegen auserkoren;
Mit unser Macht ist nichts getan,
wir sind gar bald verloren.
Es streit’ vor uns der rechte Mann,
den Gott selbst hat erkoren.
Wer bei Christi Blutpanier
in der Taufe Treu geschworen,
siegt im Geiste für und für.
Fragst du, wer er ist?
Er heißt Jesus Christ,
der Herre Zebaoth,
und ist kein andrer Gott,
das Feld muß er behalten.
Alles, was von Gott geboren,
ist zum Siegen auserkoren.
3. Rezitativ (Bass)
Erwäge doch,
Kind Gottes, die so große Liebe,
da Jesus sich
mit seinem Blute dir verschriebe,
womit er dich
zum Kriege wider Satans Heer
und wider Welt und Sünde
geworben hat!
Gib nicht in deiner Seele
dem Satan und den Lastern statt!
Laß nicht dein Herz,
den Himmel Gottes auf der Erden,
zur Wüste werden!
Bereue deine Schuld mit Schmerz,
daß Christi Geist mit dir sich fest verbinde!
4. Arie (Sopran)
Komm in mein Herzenshaus,
Herr Jesu, mein Verlangen!
Treib Welt und Satan aus,
und laß dein Bild in mir erneuert prangen!
Weg, schnöder Sündengraus!
5. Choral
Und wenn die Welt voll Teufel wär
und wollten uns verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr,
es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt,
wie saur er sich stellt,
tut er uns doch nicht,
das macht, er ist gericht’,
ein Wörtlein kann ihn fällen.
6. Rezitativ (Tenor)
So stehe dann
bei Christi blutgefärbten Fahne,
o Seele, fest
und glaube, daß dein Haupt dich nicht verläßt,
ja, daß sein Sieg
auch dir den Weg zu deiner Krone bahne!
Tritt freudig an den Krieg!
Wirst du nur Gottes Wort
so hören als bewahren,
so wird der Feind gezwungen auszufahren,
dein Heiland bleibt dein Hort.
7. Arie (Duett Alt, Tenor)
Wie selig sind doch die, die Gott im Munde tragen,
doch selger ist das Herz, das ihn im Glauben trägt!
Es bleibet unbesiegt und kann die Feinde schlagen
und wird zuletzt gekrönt, wenn es den Tod erlegt.
8. Choral
Das Wort sie sollen lassen stahn
und kein Dank dazu haben.
Er ist bei uns wohl auf dem Plan
mit seinem Geist und Gaben.
Nehmen sie uns den Leib,
Gut, Ehr, Kind und Weib,
laß fahren dahin,
sie habens kein Gewinn;
Das Reich muß uns doch bleiben.