Siehe, ich will viel Fischer aussenden
BWV 088 // para el quinto domingo después de la Trinidad
(He aquí que yo envío muchos pescadores) para soprano, contralto, tenor y bajo, corno I+II, oboe d’amore I+II, taille, fagot, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Soprano
Miriam Feuersinger
Contralto
Ruth Sandhoff
Tenor
Andreas Weller
Bajo
Markus Volpert
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Monika Baer
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Ilze Grudule
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe d’amore
Luise Baumgartl, Dominik Melicharek
Oboe da caccia
Esther Fluor
Taille
Esther Fluor
Fagot
Susann Landert
Corno
Olivier Picon, Jurij Meile
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Isabelle Graesslé
Grabación y edición
Año de grabación
20.06.2008
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Cita de Jeremías, 16:16
Textos n.° 2, 3, 5, 6
Poeta desconocido
Texto n.° 4
Cita de Lucas, 5:10
Texto n.° 7
Georg Neumark, 1657
Primera interpretación
Quinto domingo después de la Trinidad
21 de julio de 1726
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
Erster Teil
1. Arie (Bass)
»Siehe, ich will viel Fischer aussenden, spricht der Herr.
Siehe, ich will viel Fischer aussenden, spricht der Herr,
die sollen sie fischen.
Und darnach will ich viel Jäger aussenden,
die sollen sie fahen auf allen Bergen und auf
allen Hügeln und in allen Steinritzen.«
2. Rezitativ (Tenor)
Wie leichtlich könnte doch der Höchste uns entbehren
und seine Gnade von uns kehren,
wenn der verkehrte Sinn sich böslich von ihm trennt
und mit verstocktem Mut
in sein Verderben rennt.
Was aber tut
sein vatertreu Gemüte?
Tritt er mit seiner Güte
von uns, gleich so wie wir von ihm, zurück?
Und überläßt er uns der Feinde List und Tück?
3. Arie
Nein, nein!
Gott ist allezeit geflissen,
uns auf gutem Weg zu wissen
unter seiner Gnaden Schein.
Ja, ja! wenn wir verirret sein
und die rechte Bahn verlassen,
will er uns gar suchen lassen.
Zweiter Teil
4.a Rezitativ (Tenor)
Jesus sprach zu Simon:
4.b Arioso (Bass)
Fürchte dich nicht, denn von nun an wirst du Menschen fahen.
5. Arie (Duett Sopran, Alt)
Beruft Gott selbst, so muß der Segen
auf allem unsern Tun
in Übermaße ruhn,
stünd’ uns gleich Furcht und Sorg entgegen.
Das Pfund, so er uns ausgetan,
will er mit Wucher wieder haben;
wenn wir es nur nicht selbst vergraben,
so hilft er gern, damit es fruchten kann.
6. Rezitativ (Sopran)
Was kann dich denn in deinem Wandel schrecken,
wenn dir, mein Herz, Gott selbst die Hände reicht?
Vor dessen bloßem Wink schon alles Unglück weicht,
und der dich mächtiglich kann schützen und bedecken.
Kommt Mühe, Überlast, Neid, Plag und Falschheit her
und trachtet, was du tust, zu stören und zu hindern,
laß kurzes Ungemach den Vorsatz nicht vermindern.
Das Werk, so er bestimmt, wird keinem je zu schwer.
Geh allzeit freudig fort, du wirst am Ende sehen,
daß, was dich eh’ gequält, dir sei zu Nutz’ geschehen.
7. Choral
Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu:
denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verläßt er nicht.