Was soll ich aus dir machen, Ephraim
BWV 089 // para el vigésimo domingo después de la Trinidad
(Cómo podré abandonarte, oh Efraín) para soprano, contralto, tenor y bajo, corno da caccia, oboe I+II, fagot, cuerda, órgano y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Monika Baer, Monika Altorfer, Sabine Hochstrasser, Martin Korrodi, Olivia Schenkel
Viola
Susanna Hefti, Ulrike Kaufmann, Martina Zimmermann
Violoncello
Martin Zeller, Hristo Kouzmanov
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Kerstin Kramp, Andreas Helm
Fagot
Susann Landert
Corno da caccia
Olivier Picon
Órgano
Nicola Cumer
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Thomas Cerny
Grabación y edición
Año de grabación
25.10.2013
Lugar de grabación
Trogen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Cita de Oseas, 11:8
Textos n.° 2–5
Poeta desconocido
Texto n.° 6
Johann Heermann, 1630
Primera interpretación
Decimosegundo domingo después de la Trinidad,
1723
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Arie (Bass)
»Was soll ich aus dir machen, Ephraim?
Soll ich dich schützen, Israel?
Soll ich nicht billig ein Adama aus dir machen und dich wie Zeboim zurichten?
Aber mein Herz ist anders Sinnes, meine Barmherzigkeit ist zu brünstig.«
2. Rezitativ (Alt)
Ja, freilich sollte Gott
ein Wort zum Urteil sprechen
und seines Namens Spott
an seinen Feinden rächen.
Unzählbar ist die Rechnung deiner Sünden,
und hätte Gott auch gleich Geduld,
verwirft doch dein feindseliges Gemüte
die angebotne Güte
und drückt den Nächsten um die Schuld;
so muß die Rache sich entzünden.
3. Arie (Alt)
Ein unbarmherziges Gerichte
wird über dich gewiß ergehn.
Die Rache fängt bei denen an,
die nicht Barmherzigkeit getan,
und machet sie wie Sodom ganz zunichte.
4.Rezitativ (Sopran)
Wohlan! mein Herz legt Zorn, Zank und Zwietracht hin;
es ist bereit, dem Nächsten zu vergeben.
Allein, wie schrecket mich mein sündenvolles Leben,
daß ich vor Gott in Schulden bin!
Doch Jesu Blut
macht diese Rechnung gut,
wenn ich zu ihm, als des Gesetzes Ende,
mich gläubig wende.
5. Arie (Sopran)
Gerechter Gott, ach rechnest du?
so werde ich zum Heil der Seelen
die Tropfen Blut von Jesu zählen.
Ach rechne mir die Summe zu!
Ja weil sie niemand kann ergründen,
bedeckt sie meine Schuld und Sünden.
6. Choral
Mir mangelt zwar sehr viel,
doch, was ich haben will,
ist alles mir zugute
erlangt mit deinem Blute,
damit ich überwinde
Tod, Teufel, Höll und Sünde.