Es reißet euch ein schrecklich Ende
BWV 090 // para el vigesimoquinto domingo después de la Trinidad
(Os espera un fin terrible) para soprano, contralto, tenor y bajo, trompeta, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Plamena Nikitassova
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Martin Zeller
Violone
Iris Finkbeiner
Fagot
Susann Landert
Tromba da tirarsi
Patrick Henrichs
Órgano
Norbert Zeilberger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Rainer Erlinger
Grabación y edición
Año de grabación
19.11.2010
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1–4
Poeta desconocido
Texto n.° 5
Martin Moller, 1584
Texto n.° 6
Lazarus Spengler, 1524
Primera interpretación
Vigesimoquinto domingo después de la Trinidad,
14 de noviembre de 1723
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Arie (Tenor)
Es reißet euch ein schrecklich Ende,
ihr sündlichen Verächter, hin.
Der Sünden Maß ist voll gemessen,
doch euer ganz verstockter Sinn
hat seines Richters ganz vergessen.
2. Rezitativ (Alt)
Des Höchsten Güte wird von Tag zu Tage neu,
der Undank aber sündigt stets auf Gnade.
O, ein verzweifelt böser Schade,
so dich in dein Verderben führt.
Ach! wird dein Herze nicht gerührt?
daß Gottes Güte dich
zur wahren Buße leitet?
Sein treues Herze lässet sich
zu ungezählter Wohltat schauen:
Bald läßt er Tempel auferbauen,
bald wird die Aue zubereitet,
auf die des Wortes Manna fällt,
so dich erhält.
Jedoch, o! Bosheit dieses Lebens,
die Wohltat ist an dir vergebens.
3. Arie (Bass)
So löschet im Eifer der rächende Richter
den Leuchter des Wortes zur Strafe doch aus.
Ihr müsset, o Sünder, durch euer Verschulden
den Greuel an heiliger Stätte erdulden,
ihr machet aus Tempeln ein mörderisch Haus.
4. Rezitativ (Tenor)
Doch Gottes Auge sieht auf uns als Auserwählte:
Und wenn kein Mensch der Feinde Menge zählte,
so schützt uns doch der Held in Israel,
es hemmt sein Arm der Feinde Lauf
und hilft uns auf;
des Wortes Kraft wird in Gefahr
um so viel mehr erkannt und offenbar.
5. Choral
Leit uns mit deiner rechten Hand
und segne unser Stadt und Land;
gib uns allzeit dein heilges Wort,
behüt fürs Teufels List und Mord;
verleih ein selges Stündelein,
auf daß wir ewig bei dir sein!