Christus, der ist mein Leben
BWV 095 // para el decimosexto domingo después de la Trinidad
(Cristo, por quien yo vivo) para soprano, tenor y bajo, conjunto vocal, corno, oboe d’amore I+II, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Susanne Seitter, Olivia Fündeling, Guro Hjemli, Alexa Vogel, Noëmi Tran Rediger, Simone Schwark
Contralto
Simon Savoy, Antonia Frey, Alexandra Rawohl, Misa Lamdark, Damaris Rickhaus
Tenor
Sören Richter, Walter Siegel, Nicolas Savoy, Manuel Gerber, Clemens Flämig
Bajo
Fabrice Hayoz, Philippe Rayot, Will Wood, Valentin Parli, Oliver Rudin
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Plamena Nikitassova, Dorothee Mühleisen, Sonoko Asabuki, Christine Baumann, Elisabeth Kohler, Eva Saladin
Viola
Martina Bischof, Sarah Krone, Germán EcheverrI
Violoncello
Maya Amrein, Hristo Kouzmanov
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe d’amore
Katharina Arfken, Dominik Melicharek
Fagot
Susann Landert
Corno
Olivier Picon
Laúd
Maria Ferré
Órgano
Nicola Cumer
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Gian Domenico Borasio
Grabación y edición
Año de grabación
18/09/2015
Lugar de grabación
Trogen AR (Schweiz) // Evangelische Kirche
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Poeta desconocido, Jena, 1609 (Melchior Vulpius[?]),
Poeta desconocido, Martín Lutero 1524
Textos n.° 2, 4, 5, 6
Poeta desconocido
Texto n.° 3
Valerius Herberger, 1614
Texto n.° 3
Nikolaus Herman, 1560
Primera interpretación
Vigesimosegundo domingo después de la Trinidad,
5 de noviembre de 1724
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Choral und Rezitativ (Tenor)
Christus, der ist mein Leben,
Sterben ist mein Gewinn;
dem tu ich mich ergeben,
mit Freud fahr ich dahin.
Mit Freuden, ja, mit Herzenslust
will ich von hinnen scheiden.
Und hieß es heute noch: Du mußt!
so bin ich willig und bereit,
den armen Leib, die abgezehrten Glieder,
das Kleid der Sterblichkeit
der Erde wieder
in ihren Schoß zu bringen.
Mein Sterbelied ist schon gemacht;
ach, dürft ichs heute singen!
Mit Fried und Freud ich fahr dahin
nach Gottes Willen,
getrost ist mir mein Herz und Sinn,
sanft und stille.
Was Gott mir verheißen hat:
Der Tod ist mein Schlaf worden.
2. Rezitativ (Sopran)
Nun, falsche Welt!
nun hab ich weiter nichts mit dir zu tun;
mein Haus ist schon bestellt,
ich kann weit sanfter ruhn,
als da ich sonst bei dir,
an deines Babels Flüssen,
das Wollustsalz verschlucken müssen,
wenn ich an deinem Lustrevier
nur Sodomsäpfel konnte brechen.
Nein, nein! nun kann ich mit gelaßnerm Mute sprechen:
3. Choral
Valet will ich dir geben,
du arge, falsche Welt,
dein sündlich böses Leben
durchaus mir nicht gefällt.
Im Himmel ist gut wohnen,
hinauf steht mein Begier.
Da wird Gott ewig lohnen dem,
der ihm dient allhier.
4. Rezitativ (Tenor)
Ach könnte mir doch bald so wohl geschehn,
daß ich den Tod,
das Ende aller Not,
in meinen Gliedern könnte sehn,
ich wollte ihn zu meinem Leibgedinge wählen
und alle Stunden nach ihm zählen.
5. Arie (Tenor)
Ach, schlage doch bald, selge Stunde,
schlage doch bald den allerletzten Glockenschlag!
Komm, komm, ich reiche dir die Hände,
komm, mache meiner Not ein Ende,
du längst erseufzter Sterbenstag!
6. Rezitativ (Bass)
Denn ich weiß dies
und glaub es ganz gewiß,
daß ich aus meinem Grabe ganz einen sichern Zugang
zu dem Vater habe.
Mein Tod ist nur ein Schlaf,
dadurch der Leib, der hier von Sorgen abgenommen,
zur Ruhe kommen.
Sucht nun ein Hirte sein verlornes Schaf,
wie sollte Jesus mich nicht wieder finden,
da er mein Haupt und ich sein Gliedmaß bin!
So kann ich nun mit frohen Sinnen
mein selig Auferstehn auf meinen Heiland gründen.
7. Choral
Weil du vom Tod erstanden bist,
werd ich im Grab nicht bleiben;
dein letztes Wort mein Auffahrt ist,
Todsfurcht kannst du vertreiben.
Denn wo du bist, da komm ich hin,
daß ich stets bei dir leb und bin;
drum fahr ich hin mit Freuden.