Non sa che sia dolore
BWV 209 // cantata profana
Para soprano, traverso barroco, cuerda y bajo continuo
Solistas
Soprano
Miriam Feuersinger
Orquesta
Dirección & Cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Eva Borhi, Peter Barczi
Viola
Martina Bischof
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Markus Bernhard
Traverso
Marc Hantaï
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Rudolf Lutz, Alice Borciani, Maya Amrein, Johannes Lang, Dominik Wörner
Reflexión
Oradores
Johannes Lang
Grabación y edición
Año de grabación
24/06/2022
Lugar de grabación
Rorschach SG (Schweiz) // Würth-Haus
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Productor
Meinrad Keel
Productor ejecutivo
Johannes Widmer
Productor
GALLUS MEDIA AG, Schweiz
Producción
J.S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz
Libretista
Primera interpretación
Después de 1729 — Leipzig
Texto
Anónimo, parcialmente basado en textos de Giovanni Battista
Guarini (1598) y de Pietro Metastasio (1722/1729)
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Sinfonia
2. Rezitativ — Sopran
Non sa che sia dolore
chi dall’amico suo parte e non more.
Il fanciullin’ che plora e geme
ed allor che più ei teme,
vien la madre a consolar.
Va dunque a cenni del cielo,
adempi or di Minerva il zelo.
2. Rezitativ — Sopran
Nicht weiss, was Schmerz sei,
wer von seinem Freunde scheidet und nicht stirbt.
Das Knäblein, das weint und stöhnt,
und gerade da es sich am meisten fürchtet,
kommt die Mutter, es zu trösten.
Geh also, auf die Zeichen des Himmels,
genüge nun Minervas Eifer!
3. Arie — Sopran
Parti pur e con dolore
Lasci a noi dolente il core.
La patria goderai,
a dover la servirai;
varchi or di sponda in sponda,
propizi vedi il vento e l’onda.
3. Arie — Sopran
Scheide nur und mit Schmerzen;
lass uns zurück mit schmerzendem Herzen!
Der Heimat wirst du dich erfreuen,
nach Gebühr ihr dienen.
Du fährst nun von Ufer zu Ufer,
günstig siehst du Wind und Welle.
4. Rezitativ — Sopran
Tuo saver al tempo e l’età constrasta,
virtù e valor solo a vincer basta;
ma chi gran ti farà più che non fusti
Ansbaca, piena di tanti Augusti.
4. Rezitativ — Sopran
Dein Wissen steht in Gegensatz zu dem der Zeit und deinem Alter,
Tugend und Wert allein genügen zu obsiegen.
Doch wer wird grösser dich machen, als du je gewesen bist?
Ansbach, voll so vieler Erhabener.
5. Arie — Sopran
Ricetti gramezza e pavento,
qual nocchier, placato il vento,
più non teme o si scolora,
ma contento in su la prora
va cantando in faccia al mar.
5. Arie — Sopran
Du weisest zurück Kummer und Furcht,
wie der Steuermann, wenn der Wind sich gelegt hat,
nicht mehr sich fürchtet noch erblasst,
sondern zufrieden auf dem Bug singt
im Angesichte des Meeres.