Es ist das Heil uns kommen her
BWV 009 // para el sexto domingo después de la Trinidad
(La salvación nos ha llegado) para soprano, alto, tenor y bajo, conjunto vocal, traverso, oboe d’ amore, fagot, cuerda y bajo continuo
Das Werk im Kirchenjahr
Perikopen zum Sonntag
Perikopen spiegeln die biblischen Lesungen des jeweiligen Kirchensonntags wider, für den J. S. Bach komponierte. Weitere Infos zu Perikopen
Siehe, wie fein und lieblich ist’s, dass Brüder einträchtig beieinander wohnen! Wie der köstliche Balsam ist, der vom Haupt Aarons herabfliesst in seinen ganzen Bart, der herabfliesst in sein Kleid, wie der Tau, der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions. Denn daselbst verheisst der Herr Segen und Leben immer und ewiglich.
Wisset ihr nicht, dass alle, die wir in Jesum Christum getauft sind, in seinen Tod getauft sind? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in einem neuen Leben wandeln sollen. So wir aber samt ihm gepflanzt werden zu gleichem Tode, so werden wir auch seiner Auferstehung gleich sein, dieweil wir wissen, dass unser alter Mensch samt ihm gekreuzigt ist, auf dass der sündliche Leib aufhöre, dass wir hinfort der Sünde nicht dienen. Denn wer gestorben ist, der ist gerechtfertigt von der Sünde. Sind wir aber mit Christo gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, und wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod wird hinfort über ihn nicht herrschen. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben zu einem Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. Also auch ihr, haltet – s i t a t i n i r T e g a t n n o s 153 euch dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid, und lebet Gott in Christo Jesu, unserm Herrn.
Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: «Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein.» Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: «Racha!»*, der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: «Du Narr!», der ist des höllischen Feuers schuldig. Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und wirst allda eingedenk, dass dein Bruder etwas wider dich habe, so lass allda vor dem Altar deine Gabe und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und alsdann komm und opfere deine Gabe. Sei willfährig deinem Widersacher bald, dieweil du noch bei ihm auf dem Wege bist, auf dass dich der Widersacher nicht dermaleinst überantworte dem Richter, und der Richter überantworte dich dem Diener, und werdest in den Kerker geworfen. Ich sage dir wahrlich: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlest. 154 * Nichtsnutz
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Mirjam Berli, Olivia Fündeling, Guro Hjemli, Susanne Seitter, Noëmi Sohn Nad
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Alexandra Rawohl, Damaris Rickhaus, Lea Scherer
Tenor
Daniel Issa, Achim Glatz, Sören Richter, Nicolas Savoy
Bajo
Fabrice Hayoz, Philippe Rayot, Daniel Pérez, William Wood
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Amandine Beyer (special Guest), Plamena Nikitassova
Viola
Martina Bischof
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe d’amore
Kerstin Kramp
Fagot
Susann Landert
Traverso
Marc Hantaï
Órgano
Nicola Cumer
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Amandine Beyer
Grabación y edición
Año de grabación
21.03.2014
Lugar de grabación
Trogen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1, 7
Paul Speratus, 1523
Textos n.° 2–6
Poeta desconocido
Primera interpretación
Sexto domingo después de la Trinidad,
20 de julio de 1732 (?)
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
Es ist das Heil uns kommen her
von Gnad und lauter Güte;
die Werk’ die helfen nimmermehr,
sie mögen nicht behüten;
der Glaub’ sieht Jesum Christum an,
der hat g’nug für uns all getan,
er ist der Mittler worden.
2. Rezitativ (Bass)
Gott gab uns ein Gesetz, doch waren wir
zu schwach,
dass wir es hätten halten können.
Wir gingen nur den Sünden nach,
kein Mensch war fromm zu nennen;
der Geist blieb an dem Fleische kleben
und wagte nicht zu widerstreben.
Wir sollten im Gesetze gehn
und dort als wie in einem Spiegel sehn,
wie unsere Natur unartig sei:
Und dennoch blieben wir dabei.
Aus eigner Kraft war niemand fähig,
der Sünden Unart zu verlassen,
er mocht auch alle Kraft zusammenfassen
.
3. Arie (Tenor)
Wir waren schon zu tief gesunken,
der Abgrund schluckt uns völlig ein,
die Tiefe drohte schon den Tod,
und dennoch konnt in solcher Not
uns keine Hand behülflich sein.
4. Rezitativ (Bass)
Doch musste das Gesetz erfüllet werden;
deswegen kam das Heil der Erden,
des Höchsten Sohn, der hat es selbst erfüllt
und seines Vaters Zorn gestillt.
Durch sein unschuldig Sterben
liess er uns Hülf’ erwerben;
wer nun demselben traut,
wer auf sein Leiden baut,
der gehet nicht verloren.
Der Himmel ist vor den erkoren,
der wahren Glauben mit sich bringt
und fest um Jesu Armen schlingt.
5. Arie (Duett Sopran, Alt)
Herr, du siehst statt guter Werke
auf des Herzens Glaubensstärke,
nur den Glauben nimmst du an.
Nur der Glaube macht gerecht,
alles andre scheint zu schlecht,
als dass es uns helfen kann.
6. Rezitativ (Bass)
Wenn wir die Sünd’ aus dem Gesetz erkennen,
so schlägt es das Gewissen nieder;
doch ist das unser Trost zu nennen,
dass wir im Evangelio
gleich wieder froh
und freudig werden:
dies stärket unsern Glauben wieder.
Drauf hoffen wir der Zeit,
die Gottes Gütigkeit
uns zugesaget hat,
doch aber auch aus weisem Rat
die Stunde uns verschwiegen.
Jedoch, wir lassen uns begnügen;
er weiss es, wenn es nötig ist,
und brauchet keine List an uns:
Wir dürfen auf ihn bauen
und ihm allein vertrauen.
7. Choral
Ob sich’s anliess, als wollt’ er nicht,
lass dich es nicht erschrecken,
denn wo er ist am besten mit,
da will er’s nicht entdecken;
sein Wort lass dir gewisser sein,
und ob dein Herz spräch lauter Nein,
so lass doch dir nicht grauen.

