Erwünschtes Freudenlicht
BWV 184 // para el tercer día de Pentecostés
(Deseada luz de alegría) para soprano, contralto, tenor y bajo, traverso I+II, cuerda y continuo
Das Werk im Kirchenjahr
Perikopen zum Sonntag
Perikopen spiegeln die biblischen Lesungen des jeweiligen Kirchensonntags wider, für den J. S. Bach komponierte. Weitere Infos zu Perikopen
Der Herr sprach zu meinem Herrn: «Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füsse lege.» Der Herr wird das Zepter deines Reiches senden aus Zion: «Herrsche unter deinen Feinden!» – Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: «Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.»
Da aber die Apostel hörten zu Jerusalem, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes, welche, da sie hinabkamen, beteten über sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen. (Denn er war noch auf keinen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen Christi Jesu.) Da legten sie die Hände auf sie, und sie empfingen den Heiligen Geist.
«Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Mörder. Der aber zur Tür hineingeht, der ist ein Hirte der Schafe. Dem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er 139 ruft seine Schafe mit Namen und führt sie aus. Und wenn er seine Schafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen hin, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht.» Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte. Da sprach Jesus wieder zu ihnen: «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Mörder; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird einund ausgehen und Weide finden. Ein Dieb kommt nur, dass er stehle, würge und umbringe. Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben sollen.»
¿Quieres disfrutar de nuestros vídeos sin publicidad? Suscríbete a YouTube Premium ahora...
Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Soprano
Ulrike Hofbauer
Contralto
Margot Oitzinger
Tenor
Daniel Johannsen
Bajo
Fabrice Hayoz
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Plamena Nikitassova
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Martin Zeller
Violone
Iris Finkbeiner
Traverso
Claire Genewein, Maria Mittermayr
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Alois M. Haas
Grabación y edición
Año de grabación
21.05.2010
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1–4, 6
Poeta desconocido
Texto n.° 5
Anarg von Wildenfels, 1526
Primera interpretación
Tercer día de Pentecostés,
30 de mayo de 1724
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Rezitativ (Tenor)
Erwünschtes Freudenlicht,
das mit dem neuen Bund anbricht
durch Jesum, unsern Hirten!
Wir, die wir sonst in Todes Tälern irrten,
empfinden reichlich nun,
wie Gott zu uns den längst erwünschten Hirten sendet,
der unsre Seele speist
und unsern Gang durch Wort und Geist
zum rechten Wege wendet.
Wir, sein erwähltes Volk, empfinden seine Kraft;
in seiner Hand allein ist, was uns Labsal schafft,
was unser Herze kräftig stärket.
Er liebt uns, seine Herde,
die seinen Trost und Beistand merket.
Er ziehet sie vom Eitlen, von der Erde,
auf ihn zu schauen
und jederzeit auf seine Huld zu trauen.
O Hirte, so sich vor die Herde gibt,
der bis ins Grab und bis in Tod sie liebt!
Sein Arm kann denen Feinden wehren,
sein Sorgen kann uns Schafe geistlich nähren,
ja, kömmt die Zeit, durchs finstre Tal zu gehen,
so hilft und tröstet uns sein sanfter Stab.
Drum folgen wir mit Freuden bis ins Grab.
Auf! Eilt zu ihm, verklärt vor ihm zu stehen.
2. Arie (Duett Sopran, Alt)
Gesegnete Christen, glückselige Herde,
kommt, stellt euch bei Jesu mit Dankbarkeit ein!
Verachtet das Locken der schmeichlenden Erde,
daß euer Vergnügen vollkommen kann sein!
3. Rezitativ (Tenor)
So freuet euch, ihr auserwählten Seelen!
Die Freude gründet sich in Jesu Herz.
Dies Labsal kann kein Mensch erzählen.
Die Freude steigt auch unterwärts zu denen,
die in Sündenbanden lagen,
die hat der Held aus Juda schon zerschlagen.
Ein David steht uns bei.
Ein Heldenarm macht uns von Feinden frei.
Wenn Gott mit Kraft die Herde schützt,
wenn er im Zorn auf ihre Feinde blitzt,
wenn er den bittern Kreuzestod
vor sie nicht scheuet,
so trifft sie ferner keine Not,
so lebet sie in ihrem Gott erfreuet.
Hier schmecket sie die edle Weide
und hoffet dort vollkommne Himmelsfreude.
4. Arie (Tenor)
Glück und Segen sind bereit,
die geweihte Schar zu krönen.
Jesus bringt die güldne Zeit,
welche sich zu ihm gewöhnen.
5. Choral
Herr, ich hoff je, du werdest die
in keiner Not verlassen,
die dein Wort recht als treue Knecht
im Herzn und Glauben fassen;
gibst ihn’ bereit die Seligkeit
und läßt sie nicht verderben.
O Herr, durch dich bitt ich, laß mich
fröhlich und willig sterben.
6. Chor
Guter Hirte, Trost der Deinen,
laß uns nur dein heilig Wort!
Laß dein gnädig Antlitz scheinen,
bleibe unser Gott und Hort,
der durch allmachtsvolle Hände
unsern Gang zum Leben wende!

