Ich habe meine Zuversicht
BWV 188 // para el vigesimoprimer domingo después de la Trinidad
(Tengo fe) para soprano, contralto, tenor y bajo, oboe I+II, taille, órgano obligado, fagot y cuerda
Das Werk im Kirchenjahr
Perikopen zum Sonntag
Perikopen spiegeln die biblischen Lesungen des jeweiligen Kirchensonntags wider, für den J. S. Bach komponierte. Weitere Infos zu Perikopen
Herr, lehre doch mich, dass es ein Ende mit mir haben muss und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss. Siehe, meine Tage sind einer Hand breit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben! Sie gehen daher wie ein Schemen und machen sich viel vergebliche Unruhe; sie sammeln und wissen nicht, wer es einnehmen wird. Nun, Herr, wes soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich.
Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Ziehet an den Harnisch Gottes, dass ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf dass ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget. So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichts; und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
Und es war ein Königischer, des Sohn lag krank zu Kapernaum. Dieser hörte, dass Jesus kam aus Judäa nach Galiläa, und ging hin zu ihm und bat ihn, dass er hinabkäme und hülfe seinem Sohn; denn er war todkrank. Und Jesus sprach zu ihm: «Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder sehet, so glaubet ihr nicht.» Der Königische sprach zu ihm: «Herr, komm hinab, ehe denn mein Kind stirbt!» Jesus spricht zu ihm: «Gehe hin, dein Sohn lebt!» Der Mensch glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin. Und indem er hinabging, begegneten ihm seine Knechte, verkündigten ihm und sprachen: «Dein Kind lebt!» Da forschte er von ihnen die Stunde, in welcher es besser mit ihm geworden war. Und sie sprachen zu ihm: «Gestern um die siebente Stunde verliess ihn das Fieber.» Da merkte der Vater, dass es um die Stunde wäre, in welcher Jesus zu ihm gesagt hatte: «Dein Sohn lebt.» Und er glaubte mit seinem ganzen Hause. Das ist nun das andere Zeichen, das Jesus tat, da er aus Judäa nach Galiläa kam.
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Taller introductorio
Reflexión
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Plamena Nikitassova, Renate Steinmann, Christine Baumann, Martin Korrodi, Dorothee Mühleisen, Ildiko Sajgo
Viola
Susanna Hefti, Martina Bischof
Violoncello
Martin Zeller, Hristo Kouzmanov
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Kerstin Kramp, Ingo Müller
Oboe da caccia
Dominik Melicharek
Taille
Dominik Melicharek
Fagot
Susann Landert
Órgano obligado
Jörg Andreas Boetticher
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Hanna Johansen
Grabación y edición
Año de grabación
26.10.2012
Lugar de grabación
Trogen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1–5
Christian Friedrich Henrici,
conocido como Picander (1700–1764)
Texto n.° 6
Poeta desconocido
Primera interpretación
Vigesimoprimer domingo después de la Trinidad,
17 de octubre de 1728
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Sinfonia
2. Arie (Tenor)
Ich habe meine Zuversicht
auf den getreuen Gott gericht’,
da ruhet meine Hoffnung feste.
Wenn alles bricht, wenn alles fällt,
wenn niemand Treu und Glauben hält,
so ist doch Gott der allerbeste
3. Rezitativ (Bass)
Gott meint es gut mit jedermann,
auch in den allergrößten Nöten.
Verbirget er gleich seine Liebe,
so denkt sein Herz doch heimlich dran;
das kann er niemals nicht entziehn,
und wollte mich der Herr auch töten,
so hoff ich doch auf ihn.
Denn sein erzürntes Angesicht
ist anders nicht als eine Wolke trübe,
sie hindert nur den Sonnenschein,
damit durch einen sanften Regen
der Himmelssegen
um so viel reicher möge sein.
Der Herr verwandelt sich in einen Grausamen,
um desto tröstlicher zu scheinen;
er will, er kanns nicht böse meinen.
Drum laß ich ihn nicht, er segne mich denn.
4. Arie (Alt)
Unerforschlich ist die Weise,
wie der Herr die Seinen führt.
Selber unser Kreuz und Pein
muß zu unserm Besten sein
und zu seines Namens Preise.
5. Rezitativ (Sopran)
Die Macht der Welt verlieret sich.
Wer kann auf Stand und Hoheit bauen?
Gott aber bleibet ewiglich.
Wohl allen, die auf ihn vertrauen!
6. Choral
Auf meinen lieben Gott
trau ich in Angst und Not;
er kann mich allzeit retten
aus Trübsal, Angst und Nöten,
mein Unglück kann er wenden,
steht alls in seinen Händen.

