Jesu, der Du meine Seele
BWV 078 // para el decimocuarto domingo después de la Trinidad
(Jesús, tú que redimiste mi alma) para soprano, contralto, tenor y bajo, conjunto vocal, traverso, oboe I+II, corno, fagot, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Soprano
Julia Neumann
Contralto
Margot Oitzinger
Tenor
Bernhard Berchtold
Bajo
Markus Volpert
Coro
Soprano
Susanne Frei, Guro Hjemli, Leonie Gloor, Damaris Nussbaumer
Contralto
Antonia Frey, Jan Börner, Lea Scherer
Tenor
Manuel Gerber, Clemens Flämig, Marcel Fässler
Bajo
Manuel Walser, William Wood, Chasper Mani
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Martin Korrodi, Sylvia Gmür, Mario Huter, Yuko Ishikawa, Marjolein Streefkerk
Viola
Joanna Bilger, Martina Bischof
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Luise Baumgartl, Martin Stadler
Fagot
Rogério Conçalves
Traverso
Claire Genewein
Corno
Olivier Picon
Órgano
Ives Bilger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Rüdiger Görner
Grabación y edición
Año de grabación
22.08.2008
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1, 7
Juan, Rist, 1641
Textos n.° 2–6
Poeta desconocido
Primera interpretación
Decimocuarto domingo después de la Trinidad,
10 de septiembre de 1724
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
Jesu, der du meine Seele
hast durch deinen bittern Tod
aus des Teufels finstern Höhle
und der schweren Seelennot
kräftiglich herausgerissen
und mich solches lassen wissen
durch dein angenehmes Wort,
sei doch itzt, o Gott, mein Hort!
2. Arie (Sopran, Alt)
Wir eilen mit schwachen, doch emsigen
Schritten,
o Jesu, o Meister, zu helfen, zu dir.
Du suchest die Kranken und Irrenden
treulich.
Ach höre, wie wir die Stimme erheben,
um Hülfe zu bitten!
Es sei uns dein gnädiges Antlitz erfreulich!
3. Rezitativ (Tenor)
Ach! ich bin ein Kind der Sünden,
ach! ich irre weit und breit.
Der Sünden Aussatz, so an mir zu finden,
verlässt mich nicht in dieser Sterblichkeit.
Mein Wille trachtet nur nach Bösen.
Der Geist zwar spricht: ach! wer wird mich erlösen?
Aber Fleisch und Blut zu zwingen
und das Gute zu vollbringen,
ist über alle meine Kraft.
Will ich den Schaden nicht verhehlen,
so kann ich nicht, wie oft ich fehle, zählen.
Drum nehm ich nun der Sünden
Schmerz und Pein
und meiner Sorgen Bürde,
so mir sonst unerträglich würde,
ich liefre sie dir, Jesu, seufzend ein.
Rechne nicht die Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat!
4. Arie (Tenor)
Das Blut, so meine Schuld durchstreicht,
macht mir das Herze wieder leicht
und spricht mich frei.
Ruft mich der Höllen Heer zum Streite,
so stehet Jesus mir zur Seite,
dass ich beherzt und sieghaft sei.
5. Rezitativ (Bass)
Die Wunden, Nägel, Kron und Grab, ,
die Schläge, so man dort dem Heiland gab, ,
sind ihm nunmehro Siegeszeichen,
und können mir verneute Kräfte reichen.
Wenn ein erschreckliches Gericht,
den Fluch vor die Verdammten spricht, ,
so kehrst du ihn in Segen. ,
Mich kann kein Schmerz und keine Pein bewegen, ,
weil sie mein Heiland kennt; ,
und da dein Herz vor mich in Liebe brennt, ,
so lege ich hinwieder,
das meine vor dich nieder. ,
Dies mein Herz, mit Leid vermenget, ,
so dein teures Blut besprenget, ,
so am Kreuz vergossen ist, ,
geb ich dir, Herr Jesu Christ.
6. Arie (Bass)
Nun du wirst mein Gewissen stillen,
so wider mich um Rache schreit,
ja, deine Treue wird’s erfüllen,
weil mir dein Wort die Hoffnung beut.
Wenn Christen an dich glauben,
wird sie kein Feind in Ewigkeit
aus deinen Händen rauben.
7. Choral
Herr, ich glaube, hilf mir Schwachen,
lass mich ja verzagen nicht;
du, du kannst mich stärker machen,
wenn mich Sünd und Tod anficht.
Deiner Güte will ich trauen,
bis ich fröhlich werde schauen
Dich, Herr Jesu, nach dem Streit
in der süssen Ewigkeit.