Psalm 8, 2; 4–6
Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, du, den man lobet im Himmel! Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig geringer gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt.
1. Petrus 3, 8–15: Seid allezeit bereit zur Verantwortung
Endlich aber seid allesamt gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, freundlich. Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern dagegen segnet und wisset, dass ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen erbet. Denn wer leben will und gute Tage sehen, der schweige seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht trügen. Er wende sich vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. Denn die Augen des Herrn merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Gebet; das Angesicht aber des Herrn steht wider die, die Böses tun. Und wer ist, der euch schaden könnte, so ihr dem Guten nachkommt? Und ob ihr auch leidet um Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig.
Lukas 5, 1–11: Der grosse Fischzug des Petrus
Es begab sich aber, da sich das Volk zu ihm drängte, zu hören das Wort Gottes, dass er stand am See Genezareth und sah zwei Schiffe am See stehen; die Fischer aber waren ausgetreten und wuschen ihre Netze. Da trat er in der Schiffe eines, welches Simons war, und bat ihn, dass er’s ein wenig vom Lande führte. Und er setzte sich und lehrte das Volk aus dem Schiff. Und als er hatte aufgehört zu reden, sprach er zu Simon: «Fahre auf die Höhe und werfet eure Netze aus, dass ihr einen Zug tut!» Und Simon antwortete und sprach zu ihm: «Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich das Netz auswerfen.» Und da sie das taten, beschlossen sie eine grosse Menge Fische, und ihr Netz zerriss. Und sie winkten ihren Gesellen, die im andern Schiff waren, dass sie kämen und hülfen ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide Schiffe, also dass sie sanken. Da das Simon Petrus sah, fiel er Jesu zu den Knien und sprach: «Herr, gehe von mir hinaus! Ich bin ein sündiger Mensch.» Denn es war ihn ein Schrecken angekommen, ihn und alle, die mit ihm waren, über diesen Fischzug, den sie miteinander getan hatten; desgleichen auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gesellen. Und Jesus sprach zu Simon: «Fürchte dich nicht! Denn von nun an wirst du Menschen fangen.» Und sie führten die Schiffe zu Lande und verliessen alles und folgten ihm nach.
