Ach! Ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe

BWV 162 // para el vigésimo domingo después de la Trinidad

(He aquí que ahora me dirijo a la boda) para soprano, contralto, tenor y bajo, flauta, corno da tirarsi, cuerdas y bajo continuo

Kantate BWV 162

Das Werk im Kirchenjahr

Perikopen zum Sonntag

Perikopen spiegeln die biblischen Lesungen des jeweiligen Kirchensonntags wider, für den J. S. Bach komponierte. Weitere Infos zu Perikopen

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, sondern Lust hat zum Gesetz des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl. – Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht.

So sehet nun zu, wie ihr vorsichtig wandelt, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen, und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit. Darum werdet nicht unverständig, sondern verständig, was da sei des Herrn Wille. Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern werdet voll Geistes; redet untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singet und spielet dem Herrn in euren Herzen und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unseres Herrn Jesu Christi, und seid untereinander untertan in der Furcht Gottes.

Und Jesus antwortete und redete abermals durch Gleichnisse zu ihnen und sprach: «Das Himmelreich ist gleich einem Könige, der seinem Sohn Hochzeit machte. Und sandte seine Knechte aus, dass sie die Gäste zur Hochzeit riefen; und sie wollten nicht kommen. Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: ‹Saget den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles bereit; kommt zur Hochzeit!› Aber sie verachteten das und gingen hin, einer auf seinen Acker, der andere zu seiner Hantierung; etliche aber griffen seine Knechte, höhnten und töteten sie. Da das der König hörte, ward er zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an. Da sprach er zu seinen Knechten: ‹Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren’s nicht wert. Darum gehet hin auf die Strassen und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet.› Und die Knechte gingen aus auf die Strassen und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll. Da ging der König hinein, die Gäste zu besehen, und sah allda einen Menschen, der hatte kein hochzeitlich Kleid an; und sprach zu ihm: ‹Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitlich Kleid an?› Er aber verstummte. Da sprach der König zu seinen Dienern: ‹Bindet ihm Hände und Füsse und werfet ihn in die Finsternis hinaus! Da wird sein Heulen und Zähneklappern.› Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.»

Vídeo

Escuchen y vean la introducción, el concierto y la reflexión por completo.

¿Quieres disfrutar de nuestros vídeos sin publicidad? Suscríbete a YouTube Premium ahora...

YouTube

By loading the video, you agree to YouTube's privacy policy.
Learn more

Load video

Taller introductorio
YouTube

By loading the video, you agree to YouTube's privacy policy.
Learn more

Load video

Reflexión
YouTube

By loading the video, you agree to YouTube's privacy policy.
Learn more

Load video

«Lutzograma» sobre el taller introductorio

Manuscrito de Rudolf Lutz sobre el taller
Download (PDF)

Audio

La grabación de sonido de este obra se puede encontrar en todas las plataformas de streaming y descarga.

ESCUCHAR EN

ESCUCHAR EN

ESCUCHAR EN

Artistas

Solistas

Soprano
Gerlinde Sämann

Contralto
Terry Wey

Tenor
Charles Daniels

Bajo
Stephan MacLeod

Orquesta

Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz

Violín
Eva Borhi, Lenka Torgersen, Christine Baumann, Karoline Echeverri, Dorothee Mühleisen, Ildiko Sajgo

Viola
Martina Bischof, Peter Barczi, Katya Polin

Violoncello
Maya Amrein, Daniel Rosin

Violone
Markus Bernhard

Fagot
Dana Karmon

Corno da tirarsi
Olivier Picon

Flauta de pico
Annina Stahlberger

Órgano
Nicola Cumer

Director musical

Rudolf Lutz

Taller introductorio

Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz

Reflexión

Orador

Richard Emanuel Weihe

Grabación y edición

Año de grabación
17.11.2017

Lugar de grabación
Trogen AR (Schweiz) // Evangelische Kirche

Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler

Dirección de grabación
Meinrad Keel

Gestión de producción
Johannes Widmer

Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza

Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)

Sobre la obra

Libretista

Texto
Salomo Franck, 1715

Primera interpretación
Vigésimo domingo después de la Trinidad,
25 de octubre de 1716

Texto de la obra y comentarios teológico-musicales

1. Arie (Bass)

Ach! ich sehe,
itzt, da ich zur Hochzeit gehe,
Wohl und Wehe.
Seelengift und Lebensbrot,
Himmel, Hölle, Leben, Tod,
Himmelsglanz und Höllenflammen
sind beisammen!
Jesu, hilf, daß ich bestehe!

2. Rezitativ (Tenor)

O großes Hochzeitsfest,
darzu der Himmelskönig
die Menschen rufen läßt!
Ist denn die arme Braut,
die menschliche Natur, nicht viel zu schlecht und wenig,
daß sich mit ihr der Sohn des Höchsten traut?
O großes Hochzeitsfest,
wie ist das Fleisch zu solcher Ehre kommen,
daß Gottes Sohn
es hat auf ewig angenommen?
Der Himmel ist sein Thron,
die Erde dient zum Schemel seinen Füßen,
noch will er diese Welt
als Braut und Liebste küssen!
Das Hochzeitmahl ist angestellt,
das Mastvieh ist geschlachtet,
wie herrlich ist doch alles zubereitet!
Wie selig ist, den hier der Glaube leitet,
und wie verflucht ist doch, der dieses Mahl verachtet!

3. Arie (Sopran)

Jesu, Brunnquell aller Gnaden,
labe mich elenden Gast,
weil du mich berufen hast!
Ich bin matt, schwach und beladen;
ach! erquicke meine Seele,
ach, wie hungert mich nach dir!
Lebensbrot, das ich erwähle,
komm, vereine dich mit mir!

4. Rezitativ (Alt)

Mein Jesu, laß mich nicht
zur Hochzeit unbekleidet kommen,
daß mich nicht treffe dein Gericht;
mit Schrecken hab ich ja vernommen,
wie du den kühnen Hochzeitgast,
der ohne Kleid erschienen,
verworfen und verdammet hast.
Ich weiß auch mein’ Unwürdigkeit:
Ach, schenke mir des Glaubens Hochzeitkleid,
laß dein Verdienst zu meinem Schmucke dienen!
Gib mir zum Hochzeitkleide
den Rock des Heils, der Unschuld weiße Seide!
Ach! laß dein Blut den hohen Purpur decken,
den alten Adamsrock und seine Lasterflecken,
so werd ich schön und rein
und dir willkommen sein,
so werd ich würdiglich das Mahl des Lammes schmecken.

5. Arie (Duett Alt, Tenor)

In meinem Gott bin ich erfreut;
die Liebesmacht hat ihn bewogen,
daß er mir in der Gnadenzeit
aus lauter Huld hat angezogen
die Kleider der Gerechtigkeit.
In meinem Gott bin ich erfreut.
Ich weiß, er wird nach diesem Leben
der Ehren weißes Kleid
mir auch im Himmel geben.

6. Choral

Ach, ich habe schon erblicket
diese große Herrlichkeit!
Itzund werd ich schön geschmücket
mit dem weißen Himmelskleid.
Mit der güldnen Ehrenkrone
steh ich da für Gottes Throne,
schaue solche Freude an,
die kein Ende nehmen kann.

Referencias

Todos los textos de las cantatas están tomados de la «Neue Bach-Ausgabe. Johann Sebastian Bach. Neue Ausgabe sämtlicher Werke», publicada por el Johann-Sebastian-Bach-Institut Göttingen y por el Bach-Archiv Leipzig, serie I (cantatas), tomos 1-41, Kassel y Leipzig, 1954-2000.
Todos los textos introductorios a las obras, los textos «Profundización en la obra» así como los «Comentarios teológico-musicales» fueron escritos por Dr. Anselm Hartinger, el Rev. Niklaus Peter así como el Rev. Karl Graf bajo consideración de las siguientes obras de referencia: Hans-Joachim Schulze, «Die Bach-Kantaten. Einführungen zu sämtlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs», Leipzig, segunda edición, 2007; Alfred Dürr, «Johann Sebastian Bach. Die Kantaten», Kassel, novena edición, 2009, y Martin Petzoldt, «Bach-Kommentar. Die geistlichen Kantaten», Stuttgart, tomo 1, segunda edición,  2005 y tomo 2, primera edición, 2007.

Apóyanos

Apoye el proyecto Bachipedia como donante - para la difusión de las obras vocales de Bach en todo el mundo, con el fin de hacer la obra accesible a los jóvenes en particular. Muchas gracias.

Síguenos en:

Das Kirchenjahr mit Bach

Heute: lunes, 08.12.2025

Werke zu diesem Anlass