Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten

BWV 172 // para el primer día de Pentecostés

(Canciones, retumbad, cuerda, sonad) para soprano, contralto, tenor y bajo, conjunto vocal, trompeta I-III, timbales, fagot, cuerda y continuo

J.S. Bach-Stiftung Kantate BWV 172

Das Werk im Kirchenjahr

Perikopen zum Sonntag

Perikopen spiegeln die biblischen Lesungen des jeweiligen Kirchensonntags wider, für den J. S. Bach komponierte. Weitere Infos zu Perikopen

Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte und tilge meine Sünden nach deiner grossen Barmherzigkeit. Wasche mich wohl von meiner Missetat und reinige mich von meiner Sünde. – Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen gewissen Geist. 133

Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren alle einmütig beieinander. Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie sassen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an, zu predigen mit andern Zungen, nach denen der Geist ihnen gab auszusprechen. Es waren aber Juden zu Jerusalem wohnend, die waren gottesfürchtige Männer aus allerlei Volk, das unter dem Himmel ist. Da nun diese Stimme geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn es hörte ein jeglicher, dass sie mit seiner Sprache redeten. Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen untereinander: «Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie hören wir denn ein jeglicher seine Sprache, darin wir geboren sind? Parther und Meder und Elamiter, und die wir wohnen in Mesopotamien und in Judäa und Kappadozien, Pontus und Asien, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und an den Enden von Libyen bei Kyrene und Ausländer von Rom, Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie mit unsern Zungen die grossen Taten Gottes reden.» Sie entsetzten sich aber alle und wurden irre und sprachen einer zu dem andern: «Was will das werden?» Die andern aber hatten’s ihren Spott und sprachen: «Sie sind voll süssen Weins.»

Jesus antwortete und sprach zu ihm: «Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm 134 kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Solches habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe. Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: ‹Ich gehe hin und komme wieder zu euch.› Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich gesagt habe: ‹Ich gehe zum Vater›; denn der Vater ist grösser als ich. Und nun habe ich es euch gesagt, ehe denn es geschieht, auf dass, wenn es nun geschehen wird, ihr glaubet. Ich werde nicht mehr viel mit euch reden; denn es kommt der Fürst dieser Welt, und hat nichts an mir. Aber auf dass die Welt erkenne, dass ich den Vater liebe und ich also tue, was mir der Vater geboten hat; stehet auf und lasset uns von hinnen gehen.» s i b n r e t s O n e t s g n i f P 135 136

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Taller introductorio
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«Lutzograma» sobre el taller introductorio

Manuscrito de Rudolf Lutz sobre el taller
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Artistas

Solistas

Soprano
Eva Oltivànyi

Contralto
Markus Forster

Tenor
Bernhard Berchtold

Bajo
Raphael Jud

Coro

Soprano
Susanne Frei, Guro Hjemli, Noëmi Tran Rediger

Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Dorothee Labusch

Tenor
Walter Siegel, Clemens Flämig, Marcel Fässler

Bajo
Fabrice Hayoz, Philippe Rayot, Chasper Mani

Orquesta

Dirección
Rudolf Lutz

Violín
Renate Steinmann, Martin Korrodi, Silvia Gmür, Sabine Hochstrasser, Mario Huter, Livia Wiersich

Viola
Susanna Hefti, Joanna Bilger, Martina Bischof, Anna Pfister

Violoncello
Martin Zeller

Violone
Iris Finkbeiner

Fagot
Susann Landert

Tromba da tirarsi
Patrick Henrichs, Peter Hasel, Klaus Pfeiffer

Timbales
Martin Hoffman

Órgano
Nicola Cumer

Director musical

Rudolf Lutz

Taller introductorio

Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz

Reflexión

Orador

Georg Kohler

Grabación y edición

Año de grabación
25.05.2007

Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler

Dirección de grabación
Meinrad Keel

Gestión de producción
Johannes Widmer

Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza

Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)

Sobre la obra

Libretista

Texto
probablemente Salomo Franck

Texto n.° 2
Juan, 14:23

Texto n.° 6
Philipp Nicolai, 1599

Primera interpretación
1714, Weimar

Texto de la obra y comentarios teológico-musicales

Seele (Sopran)
Heiliger Geist (Alt)

1. Chor

Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten!
O seligste Zeiten!
Gott will sich die Seelen zu Tempeln bereiten.

2. Rezitativ (Bass)

Wer mich liebet, der wird mein Wort halten,
und mein Vater wird ihn lieben,
und wir werden zu ihm kommen
und Wohnung bei ihm machen.

3. Arie (Bass)

Heiligste Dreieinigkeit,
grosser Gott der Ehren,
komm doch in der Gnadenzeit
bei uns einzukehren,
komm doch in die Herzenshütten,
sind sie gleich gering und klein,
komm und lass dich doch erbitten,
komm und ziehe bei uns ein!

4. Arie (Tenor)

O Seelenparadies,
das Gottes Geist durchwehet,
der bei der Schöpfung blies,
der Geist, der nie vergehet;
auf, auf, bereite dich,
der Tröster nahet sich.

5. Arie (Duett Sopran, Alt)

Seele:
Komm, lass mich nicht länger warten,
komm, du sanfter Himmelswind,
wehe durch den Herzensgarten!
Heiliger Geist:
Ich erquicke dich, mein Kind.
Seele:
Liebste Liebe, die so süsse,
aller Wollust Überfluss,
Ich vergeh, wenn ich dich misse.
Heiliger Geist:
Nimm von mir den Gnadenkuss.
Seele:
Sei im Glauben mir willkommen,
höchste Liebe, komm herein!
Du hast mir das Herz genommen.
Heiliger Geist:
Ich bin dein, und du bist mein!

6. Choral

Von Gott kömmt mir ein Freudenschein,
wenn du mit deinen Äugelein
mich freundlich tust anblicken.
O Herr Jesu, mein trautes Gut,
dein Wort, dein Geist, dein Leib und Blut
mich innerlich erquicken.
Nimm mich
freundlich
in dein Arme, dass ich warme werd
von Gnaden:
Auf dein Wort komm ich geladen.

7. Chor

Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten!
O seligste Zeiten!
Gott will sich die Seelen zu Tempeln bereiten.

Referencias

Todos los textos de las cantatas están tomados de la «Neue Bach-Ausgabe. Johann Sebastian Bach. Neue Ausgabe sämtlicher Werke», publicada por el Johann-Sebastian-Bach-Institut Göttingen y por el Bach-Archiv Leipzig, serie I (cantatas), tomos 1-41, Kassel y Leipzig, 1954-2000.
Todos los textos introductorios a las obras, los textos «Profundización en la obra» así como los «Comentarios teológico-musicales» fueron escritos por Dr. Anselm Hartinger, el Rev. Niklaus Peter así como el Rev. Karl Graf bajo consideración de las siguientes obras de referencia: Hans-Joachim Schulze, «Die Bach-Kantaten. Einführungen zu sämtlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs», Leipzig, segunda edición, 2007; Alfred Dürr, «Johann Sebastian Bach. Die Kantaten», Kassel, novena edición, 2009, y Martin Petzoldt, «Bach-Kommentar. Die geistlichen Kantaten», Stuttgart, tomo 1, segunda edición,  2005 y tomo 2, primera edición, 2007.

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