Ich hatte viel Bekümmernis
BWV 021 // para el tercer domingo después de la Trinidad
(Estaba mi alma llena de tristeza) para soprano, bajo, conjunto vocal, trompeta I-III, oboe, percusión, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Lia Andres, Olivia Fündeling-Heiniger, Simone Schwark, Noëmi Sohn Nad, Noëmi Tran-Rediger, Maria Weber
Contralto
Jan Börner, Katharina Jud, Liliana Lafranchi, Francisca Näf, Alexandra Rawohl
Tenor
Manuel Gerber, Achim Glatz, Tobias Mäthger, Walter Siegel
Bajo
Matthias Lutze, Grégoire May, Valentin Parli, Daniel Pérez, Philippe Rayot
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violin
Renate Steinmann, Monika Baer, Claire Foltzer, Elisabeth Kohler, Olivia Schenkel, Salome Zimmermann
Viola
Susanna Hefti, Matthias Jäggi, Martina Zimmermann
Violoncello
Martin Zeller, Daniel Rosin
Violone
Markus Bernhard
Trompeta/Tromba
Patrick Henrichs, Peter Hasel, Klaus Pfeiffer
Timbales
Martin Homann
Oboe
Andreas Helm
Fagot
Susann Landert
Cémbalo
Jörg-Andreas Bötticher
Órgano
Nicola Cumer
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Niklaus Peter Barth, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Konrad Hummler
Grabación y edición
Año de grabación
30.11.2018
Lugar de grabación
Trogen AR (Schweiz) // Evangelische Kirche
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler, Nikolaus Matthes
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Primera interpretación
1714, Weimar; “Versión de Cöthen»» alrededor de 1720/21 (Cöthen/Zerbst)
Textos
Poeta desconocido: probablemente Salomo Franck
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
I. Teil
1. Sinfonia
2. Chor
Ich hatte viel Bekümmernis
in meinem Herzen;
aber deine Tröstungen
erquicken meine Seele.
3. Arie — Sopran
Seufzer, Tränen, Kummer, Not,
ängstlichs Sehnen, Furcht und Tod
nagen mein beklemmtes Herz,
ich empfinde Jammer, Schmerz.
Seufzer, Tränen, Kummer, Not!
4. Rezitativ — Sopran
Wie hast du dich, mein Gott,
in meiner Not,
in meiner Furcht und Zagen
denn ganz von mir gewandt?
Ach! kennst du nicht dein Kind?
Ach! hörst du nicht das Klagen
von denen, die dir sind
mit Bund und Treu verwandt?
Du warest meine Lust
und bist mir grausam worden:
Ich suche dich an allen Orten;
ich ruf und schrei dir nach,
allein: mein Weh und Ach!
scheint itzt, als sei es dir ganz
unbewußt.
5. Arie — Sopran
Bäche von gesalznen Zähren,
Fluten rauschen stets einher.
Sturm und Wellen mich versehren,
und dies trübsalsvolle Meer
will mir Geist und Leben schwächen,
Mast und Anker wollen brechen,
hier versink ich in den Grund,
dort seh in der Hölle Schlund.
6. Chor
Was betrübst du dich, meine Seele,
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott!
Denn ich werde ihm noch danken,
daß er meines Angesichtes Hülfe
und mein Gott ist
Nach der Predigt
7. Rezitativ — Duett Sopran, Bass
Sopran
Ach Jesu, meine Ruh,
mein Licht, wo bleibest du?
Bass
O Seele, sieh! ich bin bei dir.
Sopran
Bei mir?
Hier ist ja lauter Nacht.
Bass
Ich bin dein treuer Freund,
der auch im Dunkeln wacht,
wo lauter Schalken seind.
Sopran
Brich doch mit deinem Glanz
und Licht
des Trostes ein!
Bass
Die Stunde kömmet schon,
da deines Kampfes Kron
dir wird ein süßes Labsal sein.
8. Arie — Duett Sopran, Bass
Sopran
Komm, mein Jesu,
und erquicke
Bass
Ja, ich komme und erquicke
Sopran
und erfreu mit deinem Blicke!
Bass
dich mit meinem Gnadenblicke.
Sopran
Diese Seele,
Bass
Deine Seele,
Sopran
die soll sterben
Bass
die soll leben
Sopran
und nicht leben,
Bass
und nicht sterben,
Sopran
und in ihrer Unglückshöhle
Bass
hier aus dieser Wunden Höhle
Sopran
ganz verderben.
Bass
sollt du erben.
Sopran
Ich muß stets in Kummer
schweben,
Bass
Heil durch diesen Saft der
Reben,
Sopran
ja, ach ja, ich bin verloren,
Bass
nein, ach nein, du bist erkoren,
Sopran
nein, ach nein, du hassest
mich.
Bass
ja, ach ja, ich liebe dich.
Sopran
Ach, Jesu, durchsüße mir Seele
und Herze!
Bass
Entweichet, ihr Sorgen,
verschwinde, du Schmerze!
9. Chor
«Sei nun wieder zufrieden,
meine Seele, denn der Herr
tut dir Guts.»
Was helfen uns die schweren Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, daß wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.
Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
daß du von Gott verlassen seist,
und daß Gott der im Schoße sitze,
der sich mit stetem Glücke speist.
Die folgend Zeit verändert viel
und setzet jeglichem sein Ziel.
10. Arie — Sopran
Erfreue dich, Seele, erfreue
dich, Herze,
entweiche nun, Kummer,
verschwinde, du Schmerze!
Verwandle dich, Weinen,
in lauteren Wein!
Es wird nun mein Ächzen
ein Jauchzen mir sein.
Es brennet und flammet
die reineste Kerze
der Liebe, des Trostes
in Seele und Brust,
weil Jesus mich tröstet
mit himmlischer Lust.
11. Chor
Das Lamm, das erwürget ist,
ist würdig zu nehmen Kraft
und Reichtum und Weisheit
und Stärke und Ehre und
Preis und Lob.
Lob und Ehre und Preis und
Gewalt sei unserm Gott von
Ewigkeit zu Ewigkeit, amen,
alleluja! Amen, alleluja, Lob!
Amen, alleluja!